Seite:Beschreibung des Oberamts Kuenzelsau II 591.jpg

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

darunter ein Drittel der Burg Jagesberg und das Gericht daselbst. Mon. b. 38, 244 cfr. auch Arch. f. Unterf. 24, 106.

1336 26. Juli belehnt Balduin, Pfleger des Mainzer Bisthums Johann v. Falkenberg mit dem Erbburglehen zu Jagstberg und den Einkünften in Hunoldshausen und Bubenheim, (aber wo ist dieses Jagstberg ?) Reg. b. 7, 156 ff.

1340 1. Aug. verkauft Ulrich v. Brauneck Jagstberg um 7000 Pfd. an die Herzöge von Baiern. W. F. 1849, 77.

– 20. Sept. (Matth. Abend) Stadtrecht s. oben.

1340 1. Dez. verspricht Gerung Truchseß von Lintburg (bei Willburgstetten) mit seiner Feste demjenigen der Herzoge v. Baiern, Ludwig und Stephan zu dienen, welchem bei der Theilung Jagstberg zufalle. Reg. b. 7, 292.

1347 14. Sept. verpfändet K. Ludwig Jagstberg und Lauda, angeschlagen auf 7000 Pfd. Heller, an Lutz v. Hohenlohe für eine Hilfe gegen Karl v. Böhmen mit 500 Helmen. Stäl. 3, 232.

1351 wird Ludwig von Hohenlohe von dem Markgrafen Ludwig dem Römer angewiesen, Markgr. Ludwig von Brandenburg mit Jagstberg und Lauda zu dienen. W. F. Reg. b. 8, 230.

1353 10. Aug. verschreibt Markgr. Ludwig v. Hohenlohe und seinem Sohn Gerlach 4000 Pfd. auf Lauda und Jagstberg, Reg. b. 8, 275; 25. Okt. gibt Stephan v. Baiern seine Zustimmung. ib. 8, 281.

1354 31. Dez. verschreibt Markgraf Ludwig an Ludwig v. Hohenlohe 1000 Pfd. für den Bau von Lauda und Jagstberg. An Jagstberg wurden 500 Pfd. verbaut Reg. b. 8, 310.

1354. Wolz v. Lihenthal und seine Gattin Elsbeth verzichten gegen Kraft v. Hohenlohe auf ihre Ansprüche an den Zehnten zu Jagstberg, Mulfingen, Monbrunn und Teigelbrunn. W. F. 10, 196.

1358 erlaubt Markgraf Ludwig den Landgrafen Ulrich und Johann v. Leuchtenberg, Jagstberg und Lauda von Gerlach v. Hohenlohe für 15.000 Pfd. zu lösen. Oetter, Samml. 1, 49.

1359 13. April löst sie Gerlach wieder um 15.000 Pfd. und 7000 fl. Reg. b. 8, 415.

1360. Diepolt von Jagstberg wird von Gerlach v. Hohenlohe belehnt mit Einkünften zu Bebenburg (Bemberg OA. Gerabr.), Mulfingen und Simprechtshausen. Hoh. Archiv. 1, 372.

1369 5. Okt. Heinrich Spieß, B. zu Rothenburg a. T. setzt Bertold Holzschuher und Dietrich Goltsmit (stein?) wegen 100 Mark Silber in Nutzgewehr der Güter Gerlachs v. Hohenlohe, darunter Jagstberg. Reg. b. 9, 224. Bestätigung durch den kaiserl. Hofrichter 22. Nov. 1370. Reg. b. 9. 250.

1377 14. Febr. verkauft Gerlach v. Hohenlohe Jagstberg sammt Gollhofen an Ulrich und Tyrolf v. Zellingen um 5000 Pfd. Reg. b. 9, 369.

1378 26. April verspricht Gerlach, die Feste von Tyrolf Stange nicht eher zu lösen, bis er ihm 1314 fl. zahle, welche B. Gerhart an die in Rothenburg schuldig war. ib. 10, 10.

1380. 19. Dez. verspricht Gerlach an Tyrolf 200 fl. bis 1. Mai 1381 zu bezahlen, vorher aber nicht zu lösen. Reg. b. 10. 65.

1381 8. Mai erklärt Gerlach alle Briefe der Herzoge v. Baiern die er hat, für kraftlos außer denen über Lauda und Jagstberg Reg. b. 10, 74.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 591. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_591.jpg&oldid=- (Version vom 9.4.2018)