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1370. Das Landgericht in Würzburg entscheidet einen Streit das Kloster Gnadenthal mit Goldstein von Gattenhofen über etliche Weinberg zu Dörzbach, einen Hof zu Meßbach und zu Rengershausen. W. F. 9, 56.

1370 verkauft Kloster Gnadenthal seine Rechte an die Weinberge zu D. an Kraft von Hohenlohe jun. um 80 Pfd. Öhr. Arch.

1374 Eitel Martin zu Törzbach Bürge in einem Verkauf.

1377 Eitel Martin zu Törzbach, seine Hausfrau Agnes und ihr Sohn Bezold verkaufen an Heinz Humpf und Götz Ziegler, Vormünder der Frühmesse Althausen, ihren Zehnten zwischen Althausen und Neunkirchen. W. Jahrb. 1849, 86.

1390/1400. Schönthal erwirbt Güter in D. Mone Quellen 3, 156 a.

1397 Lupold von Seldeneck zu Dörzbach gesessen OA.Beschr. Mergentheim 477.

1401 11. April. Eitel Martin gesessen zu D. bekennt, daß er dem Kloster Schönthal jährlich 4 Malter Korn vom Mettelberg zu liefern habe. Staatsarch. Pfaff.

1406 S. Nicol. gibt Anna von Aschhausen an die Frühmesse zu D. welche jetzt Konrad Lescho, ihr Sohn, von Lup. v. Seldeneck inne hat, Gülten zu Lutbach (Laibach), Güter zu Assamstadt, 11/2 Morgen Weinberg zu Torzbach (Bauer).

1407 9. März bestätigt B. Johann von Würzburg die Stiftung der Frühmesse zu D. durch Lupold von Seldeneck, Pfarrer Johann daselbst und Anna v. Aschhausen. Staatsarchiv. W. F. 8, 294.

1411 Hans Martin und Eitel Martin von Mergentheim Gebrüder, gesessen zu Dörzbach, erhalten von den Zinsmeistern der Frühmesse zu Althausen 40 fl. geliehen zu der Summe, welche ihrem Ahn Eitel Martin für seinen Theil des Zehnten und die Gülten zu Ösfeld bezahlt worden s. Reg. 1377. OA.Beschr. Mergenth. 447.

1412 23. Sept. verkaufen Wilhelm von Klepsheim, Kath. von Veinau seine Hausfrau und ihr Sohn Hans ihren Theil an der Burg Torzbach sammt Zubehörden und Gütern und Leuten zu Rortal und Rengershausen an Wilhelms Schwager Wiprecht von Tann für 425 fl.

1415. Wiprecht von Tann und seine Gattin Guta von Veinau treten die Vogtei und das halbe Gericht zu Diebach, Vogtei und Gericht zu Bechberg mit allen Rechten ausgenommen 2 Morgen Weinberg zu Bechberg, ein Sieden zu Niedernhall an Schönthal ab und erhalten dafür des Klosters Güter zu Torzbach ausgenommen die Gült vom Mettelberg. Schönh. Schönth. 112.

1415. Lupold von Seldeneck zu Dörzbach Leistungsbürge (W. F. 9, 440) für Anna Marschalkin und Cunz von Rosenberg, ihren Sohn, Zeitschr. für den Oberrhein 24, 85.

1417 Sonnt. Quasimodogeniti Ulrich von Thierbach, Sintram von Neuenburg, Hans Stang, Ganerben zu D. werden mit dem Erzbischof von Mainz, dem Bischof von Würzburg und Herzog Otto von Baiern vertragen, nachdem die 3 Fürsten vor D. gelegen und es belagert. Ulrich von Thierbach muß sein Theil an D. den 3 Herren zum offenen Hause machen. Staatsarch.

1420. Marquard von Bachenstein, gesessen zu Dörzbach. Hanselm. 1, 590.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 494. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_494.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)