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1406 Dienstag nach Bonif. verkauft Conrad von Aschhausen an Conrad von Ebersberg 1/6 des großen und kleinen Zehnten zu Nieder-Diepach und was er zu Ober-Diepach hat, für 15 fl. Staatsarchiv.

1406 verkaufen Erkinger von Clepsheim, Heinrich von Ottersbach, Katharina ux., Erkingers T., 1/3 des großen und kleinen Zehnten zu Nieder-Diepach und was er zu Ober-Diepach hat, für 26 fl. an Conrad von Ebersberg. Staatsarchiv.

1409 Mai 1. verkaufen Arnold von Rosenberg zu Schüpf und Elsbeth ux. Güter und Gülten zu Ober-Dypach, Niedernhall und Crispenhofen um 26 fl. W. F. 9, 191.

1412 Dezemb. 21. Beringer von Adelsheim der ältere zu Forchtenberg und Elsbeth von Ebersberg ux., Conrads Tochter, schenken dem Kloster Schönthal den Zehnten, der von ihrem Bruder und Schwager Conrad von Ebersberg auf sie erstorben ist, wofür man sie in die geistliche Brüderschaft, wie schon ihren Schwager Conrad von Ebersberg, aufnehmen soll. Staatsarchiv.

1416 S. Mich. tritt Wiprecht von Tanne, gesessen zu Torzbach, und Guta von Veinau, ux. an Schönthal die Vogtei und das halbe Gericht zu Unter-Diepach gegen des Klosters Rechte zu Dörzbach ab. Schönh. 111. W. F. 8, 189.

1419 wird eine Holzordnung festgestellt. Schönth. Jurisdikt.

1430 empfängt Ulrich von Schrotzberg hohenlohische Lehen zu Ober-Diebach. Wib. 63, 72.

1451 Dezember 24. belehnt Pfalzgraf Friedrich Eberhard von Schrotzberg mit einem Hof in Dippach, der von der Herrschaft Weinsberg herrührt. Staatsarchiv.

1458 wird eine Versteinung und Abtheilung zwischen Eberhard von Berlichingen und dem Pfarrer zu Jagsthausen auf einem Gut zu Ober-Diepach gemacht (Ingelf. Urk.).

1459 Mont. nach Jakobi gibt Johann Bader, Pf. zu Jagsthausen, das halbe Theil des Gutes zu Ober-Diepach an Heinrich Nuß zu Eberstal, die andere Hälfte gehört Eberhard von Berlichingen. Sigler Göz von Berlichingen. C. C.

1460 S. Hipp. verkauft Eberhard von Berlichingen sein halbes Erblehen in der Markung zu Ober-Diepach hinauf gegen den Vogelsang an Abt Simon von Schönthal für 24 fl. Mone Quellen 4, 6. Staatsarchiv.

1477 Andreas Labatsch, Pf. zu Jagsthausen, verkauft an das Salve in der Pfarrkirche Unserer lieben Frauen zu Ingelfingen 1 fl. jährl. Gült auf 1 halben Gut zu Ober-Diebach um 20 fl. (Ingelf. Urk.).

1556 ist Diebach mit der Pfarrei Crispenhofen evangelisch z. B. 1562, 1565, 1569 werden Kinder von D. in Cr. getauft (Kirchenb. v. Crispenhofen).

1593 wird Diebach von der Pfarrei Crispenhofen getrennt und zur Pfarrei Westernhausen gewiesen, aber von Sindeldorf aus pastorirt (Schönth. Jurisdictbuch).

1645 Nov. 11. liegt eine salva guardia vom Regiment Holz in D. (Kirchenb. v. Sindeld.).

1730 verkauft Kloster Amorbach seine Zehnten und Gefälle zu Muthhof, Schleierhof, Büschelhof, Halberg und Ober-Dieppach um 7800 fl. an Schönthal (Staatsarchiv).

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 474. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_474.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)