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1357. Samst. vor Dom. in Alb. verkauft Hans v. Berlichingen gesessen zu Grunbach mit Alhus seiner Gattin 2 M. Weinberg zu Cr. an Schönthal. Schönh. 85.

1357. Mont. vor St. Lucä verkauft Hein. v. Veinau und Jutta, seine Gattin, ein Pfd. Hellergült zu Cr an Schönthal. Schönh. 86.

1357. Die Vogtei zu Cr. gehört Hohenlohe, das Gericht halb, der hohenl. Amtmann ist „Besitzer und Frager“ des Gerichts. Gültb. v. 1357.

1358. Hans v. Berlichingen gibt dem Deutschorden 2 M. Weinberg zu Cr. zu Lehen. W. F. 5, 221.

1409 Mai 1. Arnold v. Rosenberg, gesessen zu Schüpf, mit seiner Hausfrau Elisabeth verkauft alle seine Güter und Gülten zu Oberdiepach und Cr. an Schönthal. Schönh. 107.

1420. Kunz v. Veinau verkauft seinen Antheil am Zehnten zu Cr. an Hohenlohe um 4 fl. Wib. 1, 137. Öhr. Arch.

1422. Sonnt. nach Fronl. verträgt Abt Hein. v. Schönthal Pf. Eckart v. Crispenhofen wegen des Heidekorns dort mit dem Kl. Amorbach. Am. Kopb.

1428 steuern die Einwohner zu Cr. zum Hussitenkrieg 3 fl. 6 Sch. Böhm. Wib. 1, 223.

1438. St. Ulrichstag Heinrich Heuberger, Pfarrer zu Jagsthausen, bekennt, daß Götz v. Berlichingen Güter zu Unterselbach und 1 fl. Geld zu Crispenhofen für einen Jahrtag an die Pfarrkirche in Jagsthausen gegeben. Jagsth. Arch.

1442 s. Weisbach.

1472. Simon v. Neudeck, Chorherr zu Öhringen, vermacht dem Stift Gülten zu Westernbach und Cr. (Öhr. Arch.).

1486. Hans v. Aschhausen verkauft seine Zinse und Gülten zu Cr. um 50 fl. an Hohenlohe. Wib. 1, 137.

1501 Christoph v. Stetten erhält bei der Erbtheilung ein Gut zu Cr. (Stett. Urk.)

1505 verkauft Hans Gassolt, gen. Henn, zu Ingelfingen an Simon v. Stetten seine Gült zu Cr., von Hans Herolt und Fritz v. Euerhausen herkommend, um 54 fl. Ingel. Urk.

1511. Konr. Gast, Vikar zu St. Wolfgang in K., verkauft 42 Pf. Gült zu Cr. an Hohenlohe für 31/2 fl. (Öhr. Arch.).

1517. Oktave St. Agnes verleiht Thom. Doner, Pf. zu Crispenhofen, an Michel Müller zu Cr. 21/2 M. wüste Äcker zum Reuten im Grund neben der „Loer“ (?) Veinaus im Teich gegen 11/2 Sri. flürlich sammt Zehnten. Am. Kopialb.

1539 G. Georg v. Hohenlohe verkauft 1/2 Gütlein zu Cr. an Urban Wolfert zu Babach. Weik. Rep. Öhr. Arch.

1539. Konz Kneuser v. Berlichingen verkauft eine Gült zu Cr. freieigen an Hohenlohe für 26 fl. Öhr. Arch.

1546. Amorbach spricht den Neugereutzehnten an. Öhr. Arch.

1562 verkauft Thomas v. Berlichingen die Jagsthäuser Pfarrgülten zu Cr. an Ludw. Cas. v. Hohenlohe um 25 fl. Öhr. Arch.

1564 zahlt Lud. Cas. v. Hohenlohe an Bernh. v. Steinau 106 fl. für Gülten zu Cr. Öhr. Arch.

1575 wird die Gemeinde-Ordnung erneuert. Der Abt in Amorbach hatte das Faselvieh zu unterhalten und 30 Kufen in die Kelter zu stellen. Lgb. Arch.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 466. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_466.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)