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selbst in der Tafel steht / so nime das nechst kleinere quadrat / so darinn begriffen / nemblich 18974736. dessen wurtzel ist 4356. Darnach subtrahiere solch nechst kleineres quadrat von deiner vorhabenden zahl: restieren 6621. welchs ist der zehler. Entlich duplier die gefundene wurtzel 4356. vnd zu dem duplat 8712. addiere 1. werden 8713. der Nenner: vnd also dieser bruch: welcher zu gemelten 4356. gethan / bringen die nahene wurtzel der auffgebenen surdischen zahl 18981357.

So man aber solche gebrochene zahl in einer andern benennung / als von 100. 1000. etc. haben wolte / so multiplicier den zehler mit dem begerten newen Nenner / als mit 100. oder 1000. etc. das product dividiere mit dem alten Nenner: der Quotient ist der newe zehler / vnd 100. oder 1000. oder womit multiplicirt worden ist / der newe Nenner. Als in vorigem Exempel / der zehler 6621. mit 1000. multiplicirt / ist 6621000. diß dividiere mit dem Nenner 8713. kommen 759. (was in der division vberbleibt / ist nicht zu achten) Ist also die newe / der vorigen gleichgeltende / vnd zur benennung von 1000. reducirte fraction die zu den gantzen zahlen gesetzt / bringt die nahene wurtzel vorhabender surdischen zahl.


Die dritte Regel.
Wie auß einer kleinen surdischen zahl die nahene wurtzel zu finden.

Der andere theil obgesetzter Regel kan zwar auch hierzu gebraucht werden. Aber doch kan man die wurtzel viel neher vnd eigentlicher bekommen auff nachvolgende

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Matthias Bernegger: Manuale Mathematicum. Straßburg: Paul Ledertz, 1619, Seite 268. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bernegger_Manuale_268.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)