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circumferentz / dessen halber theil 67°.30′. ist der winckel ABE. diesen von 180°. als von zweyen rechten wincklen abgezogen / bleibt sein complement EBC. 112°.30′. Der winckel deß Beluard oder Bollwercks Spitz ist 90°. vnd also für den winckel deß halben Beluards DCB. 45°. So nun in dem Triangel CGB. die erst gemelte zwen winckel 45°. vnd 112°.30′. addirt / geben sie 157°.30′. solche von 180°. als zwen rechten wincklen abgezogen / bleibt jhr Complement zum semicirculo, nemblich CGB. oder DGE. 22°.30′. Dieses winckels complement zum Quadranten / ist GDE. 67°.30′. dessen complement zum halben circkel 180°. gibt den inwendigen winckel EDG. 112°.30′. Vnd weil ML. vnd DE. parallel linien seint / so ist der winckel MFD. dem alterno FDE. gleich (durch die 29. Prop: deß ersten Buchs Euclidis) vnd also auch von 62°.30′. Solchen duplir / so kombt NFD. 135°. so angulus flancans der streichwinckel / oder tenaille, das ist / die zang genennet wirdt.

Soviel nun fürs ander die dimension der linien betrifft / werden allhie für bekandt geben / erstlich die Cortin HE. 36. Ruten / (die Rut zu 12. schuhen gerechnet.) Darnach die spala oder achsel DE. 12. Ruten. Zum dritten der Beluarden gesicht DC. 24. Ruten. Auß welchen datis der winckel vnnd linien / die andern linien also bekandt gemacht werden.

Anfangs in dem Triangel DEG. wie sich helt radius DE. 10000000. gegen EG. 24142136. (welche ist Tangens deß winckels GDE. 67°.30′.) also verhelt sich die spala

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Matthias Bernegger: Manuale Mathematicum. Straßburg: Paul Ledertz, 1619, Seite 66. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bernegger_Manuale_066.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)