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BC. durch die fünffte Regel also erfahren werden: Wie sich verhelt 5120429. der sinus deß winckels C. 30°.48′. gegen der jhm vntergezogenen seiten AB. 7. schuh (oder aber / wie sich verhelt 9508766. sinus deß winckels B. 108°.2′. gegen der seite AC. 13. schuh.) Also verhelt sich auch 6582516. der sinus deß winckels A. 41°.10′. gegen der seite BC. 9. schuh.

Vom anderen Casu.

Im fall aber der gegebene winckel scharff were / muß angezeigt / oder aber auß fleißigem abriß deß Triangels gesehen werden / ob einer auß den vnbekandten wincklen stumpff oder nicht sey. Dann wann der jenige winckel / so man erstlich suche will / auch spitzig ist / wirdt allerdings procedirt / wie droben im ersten Casu: so er aber stumpff were / wann man im operirn seinen sinum findet / muß man nicht nemen denselben arcum, so solcher sinus in den Taflen hat / sondern dessen complement / wie auß volgendem Exempel klärlicher zuverstehn.

In vorigem Triangel ABC. (besih die figur am 40. blat) seyen bekandt erstlich die seit AB. 7. schuh / darnach AC. 13. schuh / vnd dann der scharff winckel C. 30°.48′. Auß diesen dreyen datis werden die andern zwen winckel vnd die seit BC. also erkündigt.

Wie sich verhelt AB. 7. schuh gegen 5120429. als dem sinu deß gegenvberstehenden winckels C. 30°.48′. Also verhelt sich die seit AC. 13. schuh / zu deß gegenvberstehenden winckels ABC. seinem sinu 9509368. welcher in den

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Matthias Bernegger: Manuale Mathematicum. Straßburg: Paul Ledertz, 1619, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bernegger_Manuale_053.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)