Seite:Berichtigung und Ergänzung des Füsselischen Tagbuchs, im 2ten Theil S. 321-332, Ermreut betreffend.pdf/7

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Wägen, die sie von den Bauern, welche Anspann haben, dingen, nach Erlangen, am allermeisten aber nach Nürnberg schaffen lassen und sie dort verkaufen. Diese Leute nennt man hier zu Lande Öbstler.

Die Schilderung, welche Herr F. von dem Schlosse, seiner Lage, und der gegenwärtigen modernen Einrichtung macht, ist wohl getroffen. (S. 327 und 28.) In Ansehung des Schloßgartens aber wäre wohl die Frage aufzuwerfen: ob der ökonomische Nutzen desselben, den Herr F. doch selbst eingesteht, nicht dem Vergnügen, schattenreiche Alleen dafür anzubringen, und deswegen die üppigen (warum üppig?) Graßplätze, trefflichen Obstbäume, und Gemüße wegzuschaffen, weit vorzuziehen sey?

S. 330 schildert Herr F. den Amtmann zu Ermreut, Herrn Mayer, als einen Mann der das Studium der Ökonomie sich zu seinem Nebengeschäfft gemacht habe, und dadurch, daß er alles, was zur bessern Aufnahme des Landbaus und der Viehzucht geschrieben wird, ins Werk zu setzen suche, Ermreut sehr nützlich werde. Ohne diesem Manne seine Verdienste streitig zu machen, kann ich der