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Heutigestags verdient in dem Theile der Stadt jenseits der Regnitz noch angemerkt zu werden das von dem regierenden Fürstbischof aus eignen Mitteln herrlich erbaute Krankenhaus im sogenannten Sand. Die Schönheit dieses Gebäudes, schreibt Herr Hofrath Markus in der obengenannten Schrift, harmonirt vollkommen mit der schönen Lage und Aussicht desselben. Es liegt ganz frey, und ist von keinem Nebengebäude eingeschlossen, seine Aussicht gehört zu den vorzüglich schönen dieser Stadt, die in Rücksicht ihrer Lage und Aussichten von wenigen in Deutschland wird übertroffen werden. Gegen Morgen übersehen die Schmerzenskinder dieses Hauses den großen herrlichen Garten, der botanisch angelegt wird, und ihnen zum Spaziergang dient. Gegen Mittag, die Stadt mit ihren reichen fetten Fluren, die unter dem Namen der hiesigen Gärtnerey mit Recht so berühmt sind. Gegen Abend die Regnitz bis an den Ort, wo sie sich schwesterlich mit dem Mayn vereiniget. Gegen Mitternacht die herrliche Prälatur Michelsberg, die ihrer schönen Gebäude, Terrassen und Aussichten halber eine der schönsten und berühmtesten in Franken ist. – Was diesem Hause noch besonders zur Zierde gereicht, ist ein großer