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und Deinen Manen mögen diese wenigen Schriftzüge gewidmet seyn. Freundlich war Deine Erscheinung, und willkommen für so viele Deine Ankunft. Das köstlichste Geschenke bestand in Deiner Begleitung; Du brachtest unsere braven Sachsen wieder, die in diesem Feldzuge fruchtlos, wie jederzeit, sich aufopfern mußten, die durch Vergießung ihres Blutes uns keinen Vortheil gewinnen konnten, die jedoch noch mit seltner blutiger Ausdauer die geflügelten Schritte der eilenden Franzmänner bey Kalisch deckten. Und der Bruder umarmte den Bruder, der Sohn den Vater, das Weib den Gatten, der Freund den Freund. Die Tage der Trauer verwandelten sich in Stunden des Entzückens,

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Carl Baumann: Kriegs- und Familienscenen 1813. , Dresden 1815, Seite 16. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Baumann_Kriegs-_und_Familienscenen_1813.pdf/22&oldid=- (Version vom 14.9.2022)