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„’s gilt, der Her Pfarer soll – – –“

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Gott verzeih mer’s, luege doch au! uff eimol goht d’Thür uff,

Vumme selber, was isch doch au das? Kei Mensch isch im Husgang,
Un es schliicht e Schatte, mit grüenen Augen in d’Stube,
Un goht landsem an der Wand, e wengeli witers.
Alli guete Geister! het jez der Her wölle sage,

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Un springt uff vum Stuehl, as wenn er wott halber vertlaufe.

Aber er het derno denkt: i weiß es jo scho, ’s isch der Ruedi;
Und isch müsli still, un het kei Aug me verwendet.
G’schuderet het’s en e wenig, sell het men em wohl chönnen aseh.
Alles isch still un gitt Acht, wu echterst der Ruedi wöll ane.

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Allewill chunnt er nächer zuem fremde Her, an der Wand no,

Bis er bi nem isch. Uff eimal fliege die Beiner,
Wun er no uff sim Teller het liege, vum brotene G’flügel,
Ihm in’s G’sicht; der Ruedi, der lacht, un goht siner Wege,
Landsem gege der Stubethür zue, furt wieder, zuem Loch us.

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Jez guet Nacht, un schlofen au wohl, un denken an Ruedi!


„So isch’s sellimol gange. Der Her, der het si fast z’todt g’schämt,
Daß em der Ruedi so wenig Ehr no nem Esse het atho.
Aber luegen, ihr Chinder! es isch si redliche Lohn gsi!
Wer het e g’heisse go Eggene goh un au no gar hensle

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Wegen em Ruedi? – Jo wol! eb denn au ebbis dra wohr seig?

Het em’s denn nitt der Her Pfarer scho gseit gha Alles, wie’s ussech?
Hätt’ er nitt chönne jez schwigen un denke: sey’s wohr oder nitt wohr, –
Was keits mi denn drum, und ändere chan i’s doch schwerli.
’s goht e Jede si Weg, sell isch eben allewil ’s Fürnehmst.

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Nei, er mueß ane go luege, un mueß em selber no ruefe.

Aber, was han i ich g’seit? Es goht eim gar hinderli mengmol.

„Drum, me mueß niemole nasewis si, wenn ein ebbis nit agoht,
Un nitt wölle bramabarsiere, me thieg si nitt förche.
Wememe si überal dri will lege, me haltet eim nit druff;

Empfohlene Zitierweise:
August Schnezler (Hrsg.): Badisches Sagenbuch 1. Band. Kreuzbauer und Kasper, Karlsruhe 1846, Seite 263. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Badisches_Sagenbuch_263.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)