Und as er uf der Harfe der zweite Schlag thut,
Und as er uf der Harfe der dritte Schlag thut,
Do lit im Brutstuhl todt die Brut.
Auch im Wiesenthal haust der wilde Jäger Habsberg. Oft hört man ihn Nachts, wie er seine bellenden Hunde hetzt, durch die Lüfte fahren. Einmal zog er, am hellen Tag, unsichtbar durch den Wald bei Hägelberg, rief einem Bauer zu, aus dem Wege zu fahren, und warf ihn, da derselbe nicht gleich gehorchte, vom Wagen hinunter.
Es wandlen in der stille helle Nacht
Wol Engel um, mit Sterneblueme b’chrönt,
Uf grüene Matte, bis der Tag verwacht,
Und do und dört e Betzitglocke tönt.
Sie machen öbbis mitenander us;
’s sin gheimi Sache, niemes rothet, was?
Druf göhn sie wieder furt und richte’s us.
Und stoht ke Stern am Himmel un ke Mon,
Mü’en selli Marcher ufem Füür an d’Frohn,
Sie mü’en den Engle zünde, wo sie göhn.
Un jedem hangt e Bederthalben a,
Un wenn’s em öd wird, lengt er ebe dri,
Und trinkt e Schlückli Treberbrentewi.
August Schnezler (Hrsg.): Badisches Sagen-Buch 1. Band. Kreuzbauer und Kasper, Karlsruhe 1846, Seite 186. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Badisches_Sagenbuch_186.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)