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Anonym: Aufforderung

an Güte des –heimer Weins bestättigen, so würde man dieses gleichfalls mit Dank erkennen.


Antwort auf diese Aufforderung.

Die im III Heft des II B. S. 246 erzählte Geschichte vom –heimer Wein ist eine wahre Geschichte, davon ich jedem edeldenkenden Einwohner des Orts –heim wenn er zur Verbesserung des Weinbaues, folglich auch seiner Mitbürger, beytragen kann, nähern Aufschluß und weitere Beweise zu geben bereit bin.

Öffentlich den Ort zu nennen ist nach meiner Denkart eine Handlung, die Menschenliebe eben so sehr entehren, als meine Absicht zernichten würde: da ich nur zu nützen, und die Lage des mitleidwürdigen Häckerstandes zu verbessern suchte.

Eben darum werde ich mich auch auf Sammlung noch mehrer Erfahrungen, (denn ich habe seit der Zeit schon einige mehr erhalten,) verwenden, und einem würdigen Manne, der das Leiden seiner Mitbürger beherziget, und solche zu mindern fähig ist, dieselben gerne anzeigen. Die Herausgeber dieses Journals werden gewiß willig die Hände dazu bieten, und mir Briefe von dem Orte, welchen die Geschichte und meine Erfahrungen angehen, auf meine Kosten – die ich zum Wohl meiner Nebenmenschen gern aufwende – zuschicken.


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Anonym: Aufforderung in: Journal von und für Franken, Band 4. Raw, Nürnberg 1792, Seite 256. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aufforderung_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_4,_2).pdf/2&oldid=- (Version vom 31.7.2018)