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I. II. III. IV. V. Berechnet.
Wismuthoxyd 036,42 036,30 037,44 035,44 035,79 038,26
Schwefelsäure 039,09 038,86 039,36 039,16 039,35 038,86
Kali 024,32 023,81 024,73 022,88
099,83 100,61 099,87 100,00.

Das Salz hat demnach folgende Formel: , enthält also das neutrale Salz, welches für sich nicht dargestellt werden konnte, in seiner Zusammensetzung.

Aus verdünnten Lösungen des Wismuthoxyds habe ich Niederschläge mittelst schwefelsauren Kalis erhalten, die nicht stets dieselbe Zusammensetzung zeigten. Ich bin daher zweifelhaft, ob sie bestimmte Verbindungen waren, oder nur Gemenge verschiedener Salze, wenn ich auch zwei Mal ein Salz erhielt, dessen Zusammensetzung stöchiometrischen Verhältnissen sehr nahe kam. Ich erhielt nämlich folgende Zahlen:

I. II. Berechnet.
Wismuthoxyd 049,54 048,13 047,31 0
Schwefelsäure 031,79 032,05 032,04
Kali 017,28 016,96 018,85
Wasser (Verlust) 001,39 002,86 001,80 0
100,00 100,00 100,00.

Diesem Salze würde also die Formel zugeschrieben werden müssen. Es wäre dem von Maus entdeckten Doppelsalze von schwefelsaurem Kali mit halb basisch schwefelsaurem Eisenoxyd analog zusammengesetzt, nur fehlen bei ihm an dieser Zusammensetzung 5 Atome Wasser.

5) Salpetersaures Wismuthoxyd.

Das neutrale Salz ist hinreichend bekannt, so daß ich nicht nöthig habe, über seine Darstellung und seine Eigenschaften zu sprechen. Doch will ich der Versuche

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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1844, Seite 83. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_und_Chemie_Bd_63_1844.pdf/94&oldid=- (Version vom 31.7.2018)