Seite:Annalen der Physik und Chemie Bd 63 1844.pdf/141

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

abgedampft. Beim Aufweichen der trocknen Masse mit Wasser löste sie sich völlig auf. Platinchlorid schlug aus einem anderen Theil der Flüssigkeit nur sehr wenig Kaliumplatinchlorid nieder, dagegen krystallisirte bei dem freiwilligen Verdunsten der vom letztgenannten Salze getrennten Flüssigkeit Natriumplatinchlorid in ziemlicher Menge aus.

100 Theile dieses Feldspaths wurden zusammengesetzt gefunden aus:

Sauerstoff.
Kieselerde = 52,20 = 27,11
Thonerde = 29,05 = 13,56
Eisenoxyd = 00,80 = 00,24
Kalkerde = 12,10 = 03,39
Talkerde = 00,13 = 00,05
Natron mit etwas Kali = 04,70 = 01,20
0 98,98.

In dieser Feldspathabänderung verhalten sich demnach die Sauerstoffmengen der starken Basen zur Sauerstoffmenge in der Thonerde und in dem Eisenoxyde, so wie in der Kieselerde:

= 4,64  :  13,8  :  27,11 = 1  :  3  :  6.

Die drei zerlegten Feldspathvarietäten zeigen demnach eine gleiche Zusammensetzung, welche, wie bereits oben angeführt, nicht nur mit der des Labradors vom Aetna übereinstimmt, sondern auch mit der der Feldspathkrystalle aus dem Doloritporphyr der Faröer-Inseln.

Diese fand Forchhammer zusammengesetzt aus:

Kieselerde = 52,52
Thonerde = 30,03
Kalkerde = 12,58
Talkerde = 00,19
Natron mit einer Spur Kali = 04,51
Eisenoxyd = 01,72
0101,55
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1844, Seite 130. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_und_Chemie_Bd_63_1844.pdf/141&oldid=- (Version vom 31.7.2018)