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kommen, doch bietet sie jedenfalls ein passendes Mittel dar, um eine annähernd richtige Vergleichung der verschiedenen Drähte unter einander zu erhalten. Da später häufig nur 8' Draht eingeschaltet wurden, so berechnete ich noch aus worin für die Erwärmung für 8', bei Neusilber No. IV bei 8',268 Drahtlänge gesetzt wurde. — Bei einem Theile der Beobachtungen mußte, wie erwähnt ist, mit operirt werden; es kann demnach die Frage entstehen, ob hierdurch nicht eine Störung in den Werthen von veranlaßt wurde, da doch der Platindraht in etwas länger als in war. Um darüber sicher zu seyn, wiederholte ich den Versuch mit der Eisensorte No. IV, indem ich das zweite Thermometer ganz eliminirte; war etwa um kleiner, also, wie mir schien, zu unbedeutend gefallen, als daß ein merklicher Einfluß von der Veränderung von in entstehen sollte; indeß ist ein solcher Einfluß wirklich vorhanden, wie die späteren Beobachtungen zeigen werden, und die Werthe von sind bei , im Vergleich zu denen bei , um etwas, doch bei dem geringen Unterschiede hier nur um sehr weniges größer zu denken. — Die Versuche zeigen nun zunächst, daß das oben angedeutete Gesetz über die Drahtstücken nicht Stich hält; es ergiebt sich nur ganz im Allgemeinen, daß dünnere Drähte mehr schwächen als stärkere, und namentlich scheint dieser Einfluß bedeutender hervorzutreten, je feiner die Drähte werden. In Betreff der weiteren Folgerungen wollen wir zuvörderst auf den Leitungswiderstand übergehen. Die Beobachtungen mit Eisen No. IV und Kupfer No. IV, durch bestimmt, gaben folgende Resultate:

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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LX.Leipzig: Verlag von Johann Ambrosius Barth, 1843, Seite 254. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_1843_254.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)