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bekommen, dergestalt, daß Süd und Nord zuerst genennet wird. Sie heissen demnach Südost, Nordost, Nordwest, Südwest. Man theilet die Bogen des Horizonts zwischen diesen acht Gegenden wieder in zwey gleiche Theile, und setzet noch acht andere Nebengegenden, welche abermal ihre Namen von den zwey Gegenden zu ihren beiden Seiten bekommen, und zwar dergestalt, daß die Cardinalgegenden zuerst genennet werden. Es sind also die Namen dieser Gegenden: Süd-Südost, Ost-Südost, Ost-Nordost, Nord-Nordost, Nord-Nordwest, West-Nordwest, West-Südwest, Süd-Südwest. Die Bogen des Horizonts zwischen diesen 16 Gegenden theilet noch einmal in zwey gleiche Theile, und machet noch 16 andere Nebengegenden. Diese bekommen ihren Namen von der anliegenden Cardinalgegend, oder einer von den ersten Nebengegenden, und wird dazu gesetzet, gegen welche Cardinalgegend sie liegen. Es sind demnach diese Namen: Süd gen Osten, Südost gen Süden, Südost gen Osten, Ost gen Süden, Ost gen Norden, Nordost gen Osten, Nordost gen Norden, Nord gen Osten, Nord gen Westen, Nordwest gen Norden, Nordwest gen Westen, West gen Norden, West gen Süden, Südwest gen Westen, Südwest gen Süden, Süd gen Westen.

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Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 504. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_504.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)