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Der 4. Zusatz.

166. Die veränderlichen Flecken haben alle Eigenschaften des Schattens (§. 35. 39. 43. 44. 45. Optic.).

Die 10. Erfahrung.

167. Hevel (Cometograph. lib. 7. f. 363.) hat zu verschiedenen malen wahrgenommen, daß der Mond und seine Flecken nicht klar und helle, wie zu anderer Zeit, ausgesehen: unerachtet er einerley Weite von der Erde und einerley Höhe über dem Horizont gehabt, und der Himmel allenthalben so helle gewesen, daß er die Sterne von der sechsten und siebenten Grösse sehen können, über dieses sich eben des Fernglases bedienet, damit er sonst den Mond zu observiren gewohnt gewesen.

Zusatz.

168. Aus den Umständen der Observation erhellet, daß die Ursache, warum der Mond zu einer Zeit dunkeler ausgesehen als zu einer andern, in etwas zu suchen sey, welches nahe um den Mond gewesen, und gehindert, daß man deutlich durchsehen können.

Die 11. Erfahrung.

169. CASSINI (Memoires de l’Acad. Royale des Sciences An. 1706. p. m. 327.) hat öfters observiret, daß, wenn Saturnus, Jupiter und einige Fixsterne von dem Mond bedecket worden, die Figur etwas länglicht worden, indem sie dem Rande des Mondes

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Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 428. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_428.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)