Seite:Anfangsgründe der Mathematik II 297.jpg

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Auflösung.

1. An eine grosse gläserne Kugel A machet eine breite Schraube BE.

2. Daran befestiget die Röhre CD, welche oben in C sehr enge, unten aber in D weiter ist; ingleichen eine andere EF, die oben an der Schraube in E weit, hingegen unten in F enge und beynahe zweymal so lang, als DC ist.

3. An den Boden des Gefässes IK ist eine Röhre GH angelöthet, damit aus demselben kein Wasser in das untere Gefäß LM laufen kan.

4. Füllet bis an G das Gefässe IK mit Wasser, imgleichen ohngefehr den dritten Theil der Kugel A.

Wenn ihr die Röhre EF durch die Röhre GH stecket, und die Röhre DC, so unten an das Gefässe befestiget worden, in dem Wasser stehet; so wird das Wasser aus der Kugel durch die Röhre EF herunter fallen, und aus dem Gefässe IK durch die Röhre DC in die Kugel springen.

Die 12. Aufgabe.

27. Durch die zusammengedruckte Luft das Wasser springend zu machen.[Fig. 16]

Auflösung.

1. Machet ein rundes Gefässe aus starkem Kupfer AD, oben und unten mit einem dicken Boden von Meßing.

2. In dem unteren Boden CD machet ein Loch mit einer Schraube, dadurch ihr das Gefässe mit Wasser füllen könnet.

3. An den oberen Boden AB löthet die Röhre EF,

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 297. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_297.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)