Seite:Anfangsgründe der Mathematik II 253.jpg

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Zusatz.

26. Wenn euch die Schwere einer flüßigen Materie gegeben wird; so könnet ihr auf eben eine solche Art ihren cörperlichen Inhalt finden. Z. E. Man fraget, wie viel 325000 Pf. Wasser Raum einnehme.

72–1’– 325000
  1
––––––––––––––––––––
1 6 325000
3227
47384 4513’ cörperlicher Inhalt des Wassers.
325000
72222
777
Die 2. Aufgabe.

27. Die Verhältniß der Schwere einer flüßigen Materie zu der Schwere einer andern flüßigen Materie von gleicher Menge zu finden.

Auflösung.

1. Suchet, wie viel ein Cubiczoll Stein in einer flüßigen Materie, z. E. im Wasser, von seiner Schwere verlieret; so wisset ihr, wie viel ein Cubiczoll Wasser wieget (§. 19.).

2. Eben so suchet, wie viel ein Cubiczoll Stein in einer andern flüßigen Materie, z. E. im Oel, verlieret; so wisset ihr, wie viel ein Cubiczoll Oel wieget (§. 19.).

Und also verhält sich die Schwere des Wassers zu der Schwere des Oeles, wie das Gewichte,

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 253. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_253.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)