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und ziehet an den Seiten des Reißbrettes, wie gewöhnlich, die Theilungslinien AB und BC.

2. Wo die Höhe des Fensters aufhöret, traget aus D niederwärts die Höhen der Glieder des Rahmens in 1. 2. 3. 4. und aufwärts die erste Platte zweymal in 1 und 1, und hernach weiter die übrigen Glieder 2. 3. 4.

3. Wo aber die Breite des Fensters aufhöret, traget einwärts aus E in 1. 2. 3. 4. eben die Höhen der Glieder des Rahmens, ingleichen auswärts theils aus E in 1. 2. 3. 4. theils aus 1 in 5. 6. 7. 8. wie in der vorigen Aufgabe.

4. Ziehet aus diesen Theilungslinien nach der Reißschiene gerade Linien, welche die verlangte gedoppelte Eckenzierde formiren.

Die 3. Erklärung.

131. Die Thüre ist eine Eröffnung in der Mauer, dadurch man in das Gebäude oder in dessen Zimmer und Gemächer gehen kan.

Der 1. Zusatz.

132. Derowegen muß keine Thüre unter 6’ seyn.

Der 2. Zusatz.

133. Weil man aber im Durchgehen zur Seite nicht anstossen soll (§. 14.), und der Mensch in seiner Kleidung nicht völlig halb so breit, als lang ist; so reimet sich am besten für die Breite zur Länge der Thüre die Proportion, wie 1 zu 2 (§. 17. 20.)

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Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 681. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_III_681.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)