Seite:Anfangsgründe der Mathematik III 613.jpg

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

der Weite von 5’ die Böschung parallel, und ferner mit diesen auf den drey Seiten, wo die Brustwehre ist, in der Weite von 4’ andere Parallellinien, welche die Berme vorstellen.

4. Theilet die Linie MN in 2 gleiche Theile in L (§. 90. Geom.), und traget aus L beiderseits in O 5’ bis 6’ für die Breite der Auffahrt.

5. Aus O richtet die Perpendicularen OP auf, welche der Böschung von der Auffahrt gleich sind, und also ohngefehr 4’.

6. Lasset unten einen Platz so groß als die Batterie MQRN.

7. Zu der Rechten der Auffahrt machet ein Quadrat W, dessen Seite 10’ hält (§. 98. Geom.) den Keller zu bedeuten, darinnen das Pulver verwahret wird.

8. Theilet abermals die Linie QR in 2 gleiche Theile in S und traget aus S in T und V für den Eingang beiderseits 5’ bis 6’.

9. Ziehet in der Weite von 8’ bis 10’ einen Graben um die ganze Batterie mit den Seiten parallel herum (§. 67. Geom.).

10. Traget aus b in c 5’, aus c in d 2’, und denn ferner wechselsweise 8’ und 4’, bis endlich hinten wiederum ea 5’ übrig bleibet.

11. Hingegen auf der Linie BA traget aus B in f 2’, aus f in g 8’, und denn ferner wechselsweise 8’ und 4’, bis endlich hinten wiederum hA 2’ übrig bleibet.

12. Ziehet die Theilungspuncte der beiden Linien AB und ab durch gerade Linien zusammen; so geben sich die Schießscharten.

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 613. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_III_613.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)