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Voller Eifer unsre BubenIn dem Fell nach Hopsern gruben,
Und sobald sie einen fingen,
Tunkten sie vor allen Dingen
Diese freche Flohkanallje
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In ’ne volle Wasserbalge,Wo das Viehzeug nach viel Kummer
Fand mit Recht den Todesschlummer.
Etwa dreißig von den Dingern
Griffen sie mit ihren Fingern,
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Und es schwammen in der BütteZwanzig lebend in der Mitte. –
Unser Emil voller Ruh
schaut den beiden Buben zu.
Doch dies Bild voll Frieden hold
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Ward gestört durch jenes Gold,
Das gar bald Frau Zangenplier
In der Tasch’ vermißte hier.
Seht – sie sucht jetzt rein wie toll,
Ängstlich-groß ihr Auge quoll
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Hebt den Rock und schüttelt ihn,Zieht ihn aus und rüttelt ihn,
Sucht in jedem stillen Eckchen
Nach dem futschen Goldessäckchen.
Empfohlene Zitierweise:
Walther Neuschub: Als Detektive. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1922, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Als_Detektiv.pdf/12&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Walther Neuschub: Als Detektive. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1922, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Als_Detektiv.pdf/12&oldid=- (Version vom 31.7.2018)