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Lewis Carroll: Alice im Wunderland. Übersetzt von Antonie Zimmermann

„Sie findet, daß auch keine Spur von Sinn darin ist;“ aber keiner von ihnen versuchte, das Schriftstück zu erklären.

„Wenn kein Sinn darin ist,“ sagte der König, „das spart uns ja ungeheuer viel Arbeit; dann haben wir nicht nöthig, ihn zu suchen. Und dennoch weiß ich nicht,“ fuhr er fort, indem er das Papier auf dem Knie ausbreitete und es prüfend beäugelte, „es kommt mir vor, als könnte ich etwas Sinn darin finden. ‚– wenn ich nur schwimmen könnt’!‘ du kannst nicht schwimmen, nicht wahr?“ wandte er sich an den Buben.

Der Bube schüttelte traurig das Haupt. „Seh’ ich etwa danach aus?“ (was freilich nicht der Fall war, da er gänzlich aus Papier bestand.)

„Das trifft zu, so weit,“ sagte der König und fuhr fort, die Verse leise durchzulesen. „‚Nur wußten wir es gleich‘ – das sind die Geschwornen, natürlich – ‚Ich gab ihr eins, sie gab ihm zwei –‘ ja wohl, so hat er’s mit den Kuchen gemacht, versteht sich –“

„Aber es geht weiter: ‚Jetzt sind sie hier,‘“ sagte Alice.

„Freilich, da sind sie ja! er steht dabei!“ sagte der König triumphirend und wies dabei nach den Kuchen

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Lewis Carroll: Alice im Wunderland. Übersetzt von Antonie Zimmermann. Johann Friedrich Hartknoch, Leipzig 1869, Seite 171. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Alice%E2%80%99s_Abenteuer_im_Wunderland_171.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)