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Lewis Carroll: Alice im Wunderland. Übersetzt von Antonie Zimmermann

vor sich hin, „wie naseweis alle diese Geschöpfe sind. Es könnte Einen ganz verdreht machen!“

Der Lackei schien dies für eine gute Gelegenheit anzusehen, seine Bemerkung zu wiederholen, und zwar mit Variationen. „Ich werde hier sitzen,“ sagte er, „ab und an, Tage und Tage lang.“

„Was soll ich aber thun?“ fragte Alice.

„Was dir gefällig ist,“ sagte der Lackei, und fing an zu pfeifen.

„Es hilft zu nichts, mit ihm zu reden,“ sagte Alice außer sich, „er ist vollkommen blödsinnig!“ Sie klinkte die Thür auf und ging hinein.

Die Thür führte geradewegs in eine große Küche, welche von einem Ende bis zum andern voller Rauch war; in der Mitte saß auf einem dreibeinigen Schemel die Herzogin, mit einem Wickelkinde auf dem Schoße; die Köchin stand über das Feuer gebückt und rührte in einer großen Kasserole, die voll Suppe zu sein schien.

„In der Suppe ist gewiß zu viel Pfeffer!“ sprach Alice für sich, so gut sie vor Niesen konnte.

Es war wenigstens zu viel in der Luft. Sogar die Herzogin nieste hin und wieder; was das Wickelkind anbelangt, so nieste und schrie es abwechselnd ohne die

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Lewis Carroll: Alice im Wunderland. Übersetzt von Antonie Zimmermann. Johann Friedrich Hartknoch, Leipzig 1869, Seite 75. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Alice%E2%80%99s_Abenteuer_im_Wunderland_075.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)