Seite:Actenstükke die Verbesserung des bürgerlichen Zustandes der Israeliten betreffend.pdf/41

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

auf, die Jugend zur Ausübung von Künsten und Handwerken und überhaupt zu nützlichen Gewerben anzuhalten, da es so der heiligen Schrift gemäss, den Sitten zuträglich und dem Vaterlande nützlich ist.“

Wenn ich an diese Gesetze und Autoritäten die Erfahrungen der Geschichte reihe, wenn ich daran erinnere, wie die Israeliten Palästina zur Kornkammer machten, in Ninive den Landbau trieben, den Parnass bebauten, und wie überhaupt im älteren Mosaischen Staate mechanische Arbeiten begünstigter, wie der Handel waren, so wird man jenen gemäss nicht wähnen, dass die Juden nach ihren politischen oder religiösen Grundsätzen von dem ersten aller Rechte dem: „Kopf und Hände nach eigener Wahl zu gebrauchen“ ausgeschlossen seyn, und diesen gemäss nicht, dass die gegen Alle gütige Natur gegen sie allein stiefmütterlich gehandelt, und sie mit geringeren Anlagen und minderen Fähigkeiten habe geboren werden lassen. Man wird es, meine ich, um so weniger, da selbst ihre eifrigsten Gegner einen gewissen Scharfsinn und eine grosse Gewandtheit in allen Lagen des Lebens an ihnen bemerken wollen.

Schon die simple Erscheinung, nur als Thatsache betrachtet, dass seit Jahrhundert die Geschäfte des Handwerkers und Akkerbauers den Israeliten in