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Gegenden Frankens in Contribution. Welch ein Tausendkünstler der Ehrenmann sey, ist aus dem stattl. ausgetheilten Zettel zu ersehen. Dieser verdient hier um so mehr seine Stelle, weil der Botanikus Hofmann die Backen noch voller zu haben scheint, als weiland Potanikus Vogel, der wenigstens den lieben Zuschauern keine Orcana auftischte.

LECTORI SALVTEM IN DOMINO.

 Es wird einem hochgeehrten Publikum bekannt gemacht, daß allhier angekommen der approbirte und examinirte Botanicus und Medicinä Practicus, Johann Konrad Hofmann, seß- und wohnhaft in dem Hochstifte Bamberg zu Markschorgast, auch Lehnbarer Unterthan in den Hochfürstl. Brandenburg-Bayreuthischen Landen, welcher seine Kunst und Wissenschaft mit größtem Beyfall sowohl bey hohen als niedern Standes-Personen prakticiret, wovon seine bey sich habende Attestate, genugsames Zeugniß geben.

 Welche Personen nun mit äußerlichen Umständen belästiget, sie mögen Namen haben wie sie wollen, z. E. fistulose krebsmäßige Umstände, Salz- und Leibsflüsse, Staaren- und Augenblindheiten, Gehörlosigkeiten, Gewächse etc. müssen sich bey ihm persönlich melden; auch besitzt er die Wissenschaft

Empfohlene Zitierweise:
F. K. [Anonym]: Abermahls ein medicinischer Charlatan in Franken in: Journal von und für Franken, Band 4. Raw, Nürnberg 1792, Seite 729. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Abermahls_ein_medicinischer_Charlatan_in_Franken.pdf/2&oldid=- (Version vom 31.7.2018)