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Panmelodicon des Herrn Leppich aus Wien[1].




Form des Instruments. Fig. 1 stellt dieselbe perspectivisch vor. Höhe zy = 3 Schuh 4 Zoll. Breite xw = 3 Schuh 6 Zoll. Tiefe wv = 2 Schuh


  1. Anm. Hierzu die Kupfertafel. Wir bemerken noch, dass der Hr. Verf. dieses Aufsatzes für die Angabe der Mease nicht weiter stehen kann, als möglich ist, wenn man sie nur mit geübtem Auge auffassen, nicht aber sie nachmessen darf. Uebrigens gebieten uns die Liebe zur Wahrheit, und der Wunsch, jedes Verdienst nach Gebühr anerkannt zu sehen, den Zusatz: Wir selbst kennen das Panmelodicon nicht, denn die Herren Leppich und Kreutzer sind nicht in Leipzig gewesen; nach obiger Schilderung aber ist es eigentlich keine neue Erfindung, sondern nur eine Variation des Dietz’schen Melodions, wovon vor mehrern Jahren in diesen Blättern Nachricht gegeben worden. Einige Abweichungen des neuern Instruments von dem ältern sind offenbare Verbesserungen; dagegen möchten auch diesem einige Vorzüge zuzugestehen seyn. Gegen unsere Verf. aber möchten wir das Kegelförmige des Cylinders — wenn man sich mit ihm so ausdrücken darf — in Schutz nehmen.
    d. Redact.
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J. F. Bleyer: Panmelodicon des Herrn Leppich aus Wien. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1811, Seite 141. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:ALLGEMEINE_MUSIKALISCHE_ZEITUNG-92-94,97-98,159,168-169.pdf/1&oldid=- (Version vom 15.8.2018)