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darauf ruhe. Ober diesen rund um den Kessel aufgeführten Mauern wird beym Buchstaben c. 4 Zoll Raum oder Freyung gelassen. An die hintere Feuerwand mache man einen Aufsatz d von Backsteinen. In derselbigen lässet man eine Öffnung 4 Zoll breit und 6 lang, (Siehe den Buchstaben f.) rechter Seite des Feuerheerdes von oben; damit sich Feuer und Rauch um den Kessel f. schwinge, und ihn leicht erhitze. Oben an dem Halse des Kessels, auf der linken Seite der aufgestellten Backsteine, lässet man eine Öffnung 4 Zoll in das Gevierte g, damit der Rauch hinaus ziehe. Auf diese Weise gehet keine Hitze verloren, wie bey den gewöhnlichen Brennzeugen, wo der Zug des untergeschürten Feuers sogleich oben wieder hinausgehet. Es versteht sich ohne mein Erinnern, daß die Brennzeuge an recht gute Feuerwände gesetzt werden müssen.

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 Auch die Art der Brennhüte ist verschieden. Gewöhnlich haben sie zwey Saugröhren. Andere geben nur eine. Ich halte die einfachen für die besten: nur darauf hat man bey den einfachen zu sehen, daß sie etwas dicker gemacht werden. Sie dürfen zwey Zoll im Lichten haben. Es ist sehr zu empfehlen, daß das Rohr des Brennhuts, das durch die