Lopsica (so Plin. n. h. III 140; Λόψικα Ptolem. II 16, 2. Ethnikon Lopsi Plin. n. h. III 139. Detlefsen in Bursians Jahresber. 1896, 161 Ansicht, in CIL III 10070 Sext. Ceionius Voltimesis f. Claud. Loiscus eine andere Form des Ethnikons zu sehen, stimme ich nicht bei) ist nach Mommsen CIL III p. 387. Müller Geogr. Graec. min. I 27. Cons La province Rom. de Dalmatie 195. Tomaschek Art. Alupsoi o. Bd. II S. 1706 mit dem aus Scylax § 21 bekannten Ort Ἄλουψοι und nach Patsch Die Lika in röm. Zeit (Schriften d. Balkankommission Abt. I 1) 23, 3 auf Grund der Reihenfolge der vom Geographen von Ravenna angeführten Orte auch mit dem von diesem (Geogr. Rav. 224, 4 = 381, 11) genannten Puplisca oder Publisca identisch. Die Verleihung des Ius Italicum an den Ort (Plin. n. h. III 139) setzt Patsch Lika 104 infolge des Vorkommens des Gentilnamens Iulius auf einer Grabschrift in die Zeit des Augustus. Nach Plin. a. a. O. gehört L. dem Konvent von Scardona an. Als einziger Hafen von etwas größerer Bedeutung (Patsch Lika 24) wird L.‚
in dem Funde die Besiedlung der Stätte schon in vorrömischer Zeit bezeugen (Patsch Lika 24), als Etappenstation für das in die Lika vorrückende Heer eine Rolle gespielt haben (Patsch Lika 28). Die Angabe der Entfernung L.s von Senia mit 16 Meilen bei Ptolem. a. a. O. veranlaßt Jelic Das älteste kartographische Denkmal über d. röm. Provinz Dalmatien (Wissensch. Mitteil. aus Bosnien VII 167-225) 191 im Gegensatz zu Patsch Lika 23, Müller Ptolem. 305 und Cons a. a. O. 195, die L. im heutigen
St. Georgen a. M. zu suchen, es an die Stelle der heutigen Ortschaft Jablonac zu setzen. Vgl. Kiepert FOA XVII.