Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Stadt in Galiläa
Band VII,1 (1910) S. 1370
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Gischala (Γισχάλα Joseph. bell. Iud. II 20, 6. 21, 1. 7f. 10. IV 1, 1. 2, 1ff. 3, 1f. 13; Vita 10. 13f. 20f. 25. 38. 44f. 53. 59. 62), Städtchen (πολίχνη Joseph. bell. Iud. IV 2, 1) in Obergaliläa, im Anfang des jüdischen Aufstandes von den feindlichen Nachbarn zerstört (Joseph. bell. Iud. IV 2, 1), von Johannes wieder aufgebaut, mit Mauern versehen (Joseph. Vita 10) und zum Sammelplatz seiner Truppe gemacht; letzter Ort Galiläas, der sich den Römern ergab (bell. Iud. IV 2, 1). Der Reichtum der Gegend an Öl wird von Josephus (Vita 13) und dem Talmud gerühmt. Der Ort entspricht dem Gūsch Chālāb des Talmud; heute ed-Dschīsch mit Ruinen (Oehler in ZDPV XXVIII 25f. 49. Guérin Galilée II 94f.).