Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Lapithenfürst zu Larisa in Thessalien
Band V,2 (1905) S. 2240
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3) Lapithenfürst zu Larisa in Thessalien, Gemahl der Hippe (Hippeia'?), der Tochter des Anthippos, Vater des schnellfüßigen Argonauten Polyphemos, Hyg. fab. 14 (p. 44, 16 Schm.). Orph. Arg. 168. Apollod. I 113 W.; daher die Bezeichnung Εἰλατίδης]; für Polyphemos, Orph. Arg. 654. Apoll. Rhod. Arg. I 41. 1241. 1248. wogegen Polyphemos nach andern (Sokrates und Euphorion frg. 144 bei Meineke Anal. Alex. p. 149f.) Sohn des Poseidon war, Schol. Apoll. Rhod. I 40, vgl. auch Schol. zu v. 1241, wo noch Elasos als Vater genannt wird, vgl. Usener Rh. Mus. LIII 1898, 349, 1. Ferner ist E. Vatei des Kaineus, Schol. Hom. Il. I 264. Hyg. fab. 14 (p. 45, 3 Schm.), wo der Zusatz Magnesius zu Kaineus. 173 (p. 28, 19). 242 (p. 135, 4). Orph. Arg. 170. Lukian. Gallus 19. Der Lapithenkönig E. habe eine Tochter gehabt Namens Kainis; dieser habe Poseidon Erfüllung ihrer Bitte gewährt, ein Mann zu werden und unverwundbar, mit Namen Kaineus, Phlegon mirab. 5 (FHG III 618, 34, auch II 244, 30), vgl. Ovid. met. XII 189 (proles Elateïa Caenis) und 497 (Caeneus Elateïus). Als Vater der Dotia, nach der die thessalische Stadt Dotion den Namen führte (Steph. Byz. s. Δώτιον [FHG IV 317, 2]), hieß E. in den Λαρισαῖοι des Sophokles Δωτιεὺς ἀνήρ, Soph. frg. 348 N. bei Steph. Byz. s. Δώτιον.