Dianae oraculum. Ein μαντεῖον Ἀρτέμιδος 91° 41’; 20° 0’ in Arabien an dem sinus Sachalites nennt Ptolem. VI 7, 11. Sprenger (Alte Geogr. 130) erinnert daran, dass bei Plin. XII 69 die dritte Myrrhesorte Dianitis heisst und vermutet, dass dieselbe vielleicht vom Oraculum Dianae bezogen wurde. Er sucht das Orakel in der Mondsbucht unweit von Ẓafâr. In der Nähe lag Ἄβισσα (s. d.), das im Gegensatz zum μαντεῖον Ἀρτέμιδος, unter dem Einfluss der Aphrodite gestanden zu haben scheint. Vgl. die bei Sprenger (Alte Geogr. 131) angeführte Stelle des Jâqût: ,Merkwürdig ist in ihnen die Abwesenheit der Eifersucht. Ihre Frauen gehen nämlich jede Nacht ausserhalb der Stadt, setzen sich zu fremden Männern, unterhalten sich und spielen mit ihnen einen grossen Teil der Nacht.‘