Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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C. Praetor 189 v. Chr.
Band II,2 (1896) S. 2105
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Atinius. Plebeisches Geschlecht, das aus Aricia stammte; vgl. Cic. Phil. III 16 hinc (= e municipio Aricino) Atiniae leges; nach dem zweiten punischen Kriege haben einzelne aus ihm die Praetur erreicht, keiner ist zum Consulat gelangt. Nach der Zeit der Gracchen werden sie im politischen Leben nicht mehr erwähnt, obwohl der Name bei geringen Leuten und bei Municipalen auch in der Kaiserzeit auf Inschriften nicht selten begegnet.

2) C. Atinius, wurde zum Praetor für das J. 565 = 189 gewählt, Liv. XXXVIII 35, 2, und erhielt Hispania ulterior als Provinz, in die er beim Amtsantritt abging, ebd. XXXIX 21, 2. Er blieb dort als Propraetor bis zum J. 186; in diesem schlug er die Lusitaner, wurde aber bei der Belagerung der Stadt Hasta verwundet und starb wenige Tage später, ebd. XXXIX 7. 21, 1–3.