Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Göttin, ihren unverständlichen Mythos erwähnt der Pariser Zauberpapyrus
Band I,2 (1894) S. 1726 (IA)
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2) Ἀμαρα, anscheinend eine Göttin; ihren unverständlichen Mythos erwähnt der Pariser Zauberpapyrus (ed. Wessely Denkschriften der Wiener Akademie XXXVI) 825ff.: ,Zeus stieg auf einen Berg mit einem goldnen Kalb und einem silbernen Schwert; allen gab er ein Stück; Amara allein gab er nichts. Er sagte aber: gieb her, was du hast, und dann wirst du bekommen.‘ Es liegt vielleicht eine aegyptische Götterfigur zu Grunde; vgl. den Eigennamen Amarion auf der aegyptischen Inschrift CIG 4908. Dass das Wort corrupt sei, etwa für Καμάρα (vgl. Μὴν Καμιαρείτης Drexler in Roschers myth. Lexic. II 942f.) = Vollmond (semitisch gamara), ist sehr unwahrscheinlich.

[Riess. ]