Textdaten
Autor: Klabund
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: O Glück! O Schmerz!
Untertitel:
aus: Morgenrot! Klabund! Die Tage dämmern!, S. 53
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1913
Verlag: Erich Reiß Verlag
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[53] O Glück! O Schmerz!

O Glück, so in den Tag hineinzusprühn,
Ich lasse mich bald hier- bald dorthin glühn
Von einem Mädchenblick, von einer Hand,
Die, weiß nicht wie, die meine fand

5
Und mich nun einen Augenblick umspannt,

Vielleicht auch zwei, vielleicht auch eine Nacht
O Schmerz, wenn schmerzlich dann die Früh erwacht!
Das Zimmer ist so blaß, die Luft so kalt,
Das Herz so müde – und das Weib so alt.

10
Und jene Hand, die Licht in Nacht geblößt,

Hängt steif am Bettrand, irgendleidbeschwert,
Ist nur gefaßt noch, nicht begehrt,
Hat mutlos sich und stumm und wie ein weißer Traum von uns gelöst.