Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Winckel“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 661
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Winckel. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 661. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Winckel (Version vom 02.02.2025)

[661] Winckel, Franz, Mediziner, geb. 5. Juni 1837 zu Berleburg in Westfalen, studierte seit 1856 zu Berlin, wrde 1860 Assistenzarzt an der Universitätsfrauenklinik daselbst und ging 1864 als Professor der Gynäkologie und gerichtlichen Medizin nach Rostock. 1872 folgte er einem Ruf als Direktor des königlichen Entbindungsinstituts nach Dresden und 1883 als Professor der Gynäkologie und Direktor der Universitätsfrauenklinik nach München. W. erwarb sich besondere Verdienste um die Pathologie des Wochenbettes und die operative Gynäkologie. Er schrieb: „Die Pathologie und Therapie des Wochenbettes“ (3. Aufl., Berl. 1878); „Klinische Beobachtungen zur Pathologie der Geburt“ (Rost. 1869); „Die Krankheiten der weiblichen Harnröhre und Blase“ (2. Aufl., Stuttg. 1885); „Lehrbuch der Frauenkrankheiten“ (Leipz. 1886); „Lehrbuch der Geburtshilfe“ (das. 1888); „Die Pathologie der weiblichen Sexualorgane“ (das. 1878–81, mit 42 Lichtdrucktafeln) u. a.