Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hunziker“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 18 (Supplement, 1891), Seite 436
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Hunziker. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 436. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Hunziker (Version vom 23.04.2025)

[436] Hunziker, Otto, schweizer. Historiker und Pädagog, geb. 13. Aug. 1841 in Hottingen (Zürich), durchlief den theologischen Bildungsgang einschließlich der Hochschule in Zürich, wo er zugleich Geschichte, namentlich unter Büdinger, studierte. 1867–1871 Pfarrer in Unterstraß bei Zürich, seit 1875 Doktor der Philosophie, widmete er sich weiter dem Schulwesen des Kantons Zürich in verschiedenen Ämtern, zuletzt seit 1879 als Lehrer am Seminar zu Küßnacht und zugleich als Dozent an der Universität zu Zürich für Pädagogik. 1890 trat er als Professor ganz zur Hochschule über. H. steht seit 1881 der schweizerischen permanenten Schulausstellung (jetzt Pestalozzianum) und seit 1885 dem Pestalozzistübchen in Zürich vor. Er schrieb: „Zur Regierung und Christenverfolgung des Kaisers Diokletianus u. seiner Nachfolger“ (Leipz. 1868); „Zur Geschichte des Zofingervereins“ (Zürich 1868); „Wallenstein als Landesherr“ (das. 1875); „Pestalozzi und Fellenberg“ (Langensalza 1879); „Geschichte der schweizerischen Volksschule“ (Zürich 1881–1883, 3 Bde.; 2. Ausg. 1886); „Rousseau und Pestalozzi“ (Basel 1885); „Bilder zur neuern Geschichte der schweizerischen Volksschule“ (Zürich 1889). 1872–73 leitete er die „Schweizerische Zeitschrift für Gemeinnützigkeit“ und redigiert seit 1880 das „Schweizerische Schularchiv“ und die „Pestalozziblätter“ (Zürich).