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Titel: Hinter’m Berge
Untertitel: (Aus der Ukraina)
aus: Polnische Dichtung in deutschem Gewande, S. 118–119
Herausgeber: Albert Weiß
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Erscheinungsdatum: 1891
Verlag: Otto Hendel
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Erscheinungsort: Halle a. d. S.
Übersetzer: Albert Weiß
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Quelle: Commons
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[118]
Hinter’m Berge.

Hinter’m Berge geht die Sonne
Schlafen bis zum Morgen –
Unter’m Strohdach in der Heimat
Wär’ auch ich geborgen.

5
In der Fremde dem Verwaisten

schließt sich jede Pforte:
Niemand spendet ihm ein Lächeln,
Niemand Trostesworte.

Hinter’m Berge geht die Sonne

10
Schlafen bis zum Morgen,

Bis sie weckt der Chor der Sänger,
Tief im Laub verborgen –
Wird die Sonne jemals scheinen
Mir am Wanderstabe?

15
Wird das Glück mir jemals lächeln,

Eh’ ich ruh’ im – Grabe?

[119]

Ach! vergebens stehn im Auge
Mit der Sehnsucht Thränen –
Blendwerk nur ist meine Sonne

20
Und mein Glück nur – Wähnen!