Gruß (Pattberg)
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So viel Stern am Himmel stehen,
So viel Schäflein als da gehen,
In dem grünen Feld,
So viel Vögel, als da fliegen,
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Als da hin und wieder fliegen:So viel mahl sei du gegrüsst.
Soll ich dich dann nimmer sehen –
Ach das kann ich nicht verstehen,
O du bittrer Scheidens Schluss!
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Wär ich lieber schon gestorben,Eh ich mir ein Schaz erworben,
Wär ich jezo nicht betrübt.
Weiss nicht, ob auf dieser Erden
Nach viel Trübsal und Beschwerden
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Ich dich wieder sehen soll.
Was für Wellen, was für Flammen
Schlagen über mir zusammen,
Ach wie gros ist meine Noth!
Mit Geduld will ich es tragen,
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Alle Morgen will ich sagen:O mein Schaz, wann kommst zu mir.
Alle Abend will ich sprechen,
Wenn mir meine Äuglein brechen:
O mein Schaz, gedenk an mich.
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Ja ich will dich nicht vergessen,Wann ich sollte unterdessen
Auf dem Todbett schlafen ein,
Auf dem Kirchhof will ich liegen,
Wie das Kindlein in der Wiegen,
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Das die Lieb thut wiegen ein.[1]
- ↑ Aus der eigenhändigen Niederschrift der Frau Auguste Pattberg. Unverändert in Des Knaben Wunderhorn 2, 199 bis 200 mit der Aufschrift „Gruss. (Mündlich.)“, wofür in Erks Neubearbeitung 2, 198 „Gruss. (A. v. Arnims Sammlung.)“; indessen ist hier wie im Deutschen Liederhort die Herrichtung alleiniges Werk Ludwig Erks. Vgl. Birlinger und Crecelius 2, 184.