Das Blut der Giftschlangen

Textdaten
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Titel: Das Blut der Giftschlangen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 18, S. 308
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1895
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[308] Das Blut der Giftschlangen. Die Giftschlange ist gegen ihr eigenes Gift gefeit, die Kreuzotter z. B. kann eine andere Kreuzotter nicht durch einen Biß töten. Worauf beruht diese Unempfänglichkeit des Kriechtieres gegen ein Gift, das allen anderen Tieren den Tod bringt? Die Naturforscher Phisalix und Bertrand haben jüngst diese Frage beantwortet. Sie fanden in dem Blute der Kröte dasselbe Gift, welches diese durch ihre Hautdrüsen ausscheidet. Sie untersuchten daraus den Feuersalamander und fanden auch in dessen Blute das Salamandrin, das Gift, das er im Zustande der Erregung oder in Todesangst ausschwitzt. Schließlich untersuchten sie auch das Blut der Viper und entdeckten, daß es ebenfalls giftig ist, daß es, wenn auch in geringeren Mengen, so doch entschieden den Giftstoff enthält, den das Reptil durch seine Giftdrüsen abscheidet. Wir erfahren daraus, daß der Giftstoff nicht ausschließlich in den Giftorganen jener unheimlichen Tiere gebildet wird, sondern deren gesamten Körper durchtränkt – und da ist es kein Wunder, daß sie gegen das Gift ihresgleichen gefeit sind. *