Beschreibung des Oberamts Mergentheim/Kapitel B 22

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22. Igersheim,
Gemeinde III. Klasse, mit 982 Einw., wor. 3 Evang. und 26 Israel. mit Synagoge. a. Igersheim, Pfarrdorf, mit Eisenbahnstation, 863 Einw.; b. Holzbronn, Weiler, 43 Einw.; c. Neuhaus, Hof, 19 Einw.; d. Reisfeld, Weiler, 45 Einw.; e. Taubermühle, Haus, 12 Einw. Die Evang. sind nach Mergentheim eingepfarrt.


Der freundliche und reinliche, früher mit einem Graben umgebene Ort liegt sonnig und warm am Ausfluß des Harthäuser Baches in die Tauber. Seine dem hl. Michael geweihte Kirche wird in diesem Jahr nach Entwürfen des Oberbauraths v. Morlok in edlem gothischem Stil neu erbaut; der Thurm blieb stehen und hat im dritten Geschoß ein schönes, durch eine Säule mit Knollenkapitell getheiltes Doppelfenster im Übergangsstil. Die abgebrochene Kirche war auf eine romanische gegründet, wie Mauerreste und ein zugemauertes romanisches Rundbogen-Portal an der Nordseite bewiesen; das Innere dagegen war ganz im Zopfstil verziert. Auf dem Hochaltar ein schönes großes hölzernes Krucifix aus der Renaissancezeit. Von den drei Glocken haben 1 und 2 schöne Lilienzackenfriese, und die größte die Umschrift:

Christoff glockengiesser zu norinberg gos mich. Gottes Wort bleibt ewig. Glaub dem mit That, bist selig. Laudate dominum in sono tubarum, laudate dominum in tympanis et choro, laudate dominum in cymbalis bene sonantibus. Anno domini 1613.

Auf der zweiten Glocke steht: Christoff glockengiesser zu norinberg gos mich 1613. zu gottes lob und ehr und dienst geher ich.

| Die dritte Glocke ist gegossen in Würtzburg 1781.

Die Unterhaltung der Kirche ruht auf der Stiftungspflege. Auf dem Kirchberg stand die eigentliche Pfarrkirche zu Sankt Martin, die zu Anfang dieses Jahrhunderts abgebrochen wurde; sie soll zu Karls des Großen Zeit und von ihm erbaut worden sein. Die jetzige im Ort gelegene Pfarrkirche soll eine Klosterkirche und ein naheliegendes Haus das Frauenkloster gewesen sein. Der Friedhof wurde im Jahr 1834 außerhalb des Orts neu angelegt; an der Stelle stand früher eine der Familie Balbach gehörige Kapelle. Das 1754 erbaute hübsche Pfarrhaus hat der Staat zu unterhalten.

Das erste Schulhaus wurde 1832 bedeutend vergrößert, das zweite, das 1856 als Privatgebäude neu aufgeführt wurde, 1873 zur Schule eingerichtet; in beiden Schulhäusern befinden sich die Lehrerwohnungen; auch eine Industrieschule besteht.

Das Rathhaus, 1852 durchgreifend und ansprechend wiederhergestellt, stammt aus alter Zeit und hat noch ein spitzbogiges Pförtchen. Ein Armenhaus und ein Schafhaus besteht.

Das frühere Pfarrhaus soll ein Schloß gewesen sein, ist jetzt in Privathänden; an ihm sieht man hübsch in Stein gehauen Johannes mit Adler und Kelch; umher steht auf einem Band: Neuminster St. Johannes Ehvang. Stift. 1699.

Am Ausgang des Orts, an der Straße nach Markelsheim, steht ein großer steinerner Bildstock im Renaissancestil, laut Inschrift gestiftet 1617 von Bartholomeus Lang, Bürger zu Igersheim. Man sieht darauf Christus am Kreuz mit Maria und Johannes, ferner den Stifter und seine Frau und eine Unzahl von Kindern.

Sehr gutes Trinkwasser liefern im Überfluß 6 laufende und 40–50 Schöpfbrunnen; der hübsche gothische marmorne Marktbrunnen trägt die Jahreszahl 1869. Auch die Markung hat treffliche Quellen; wir nennen den Angelbrunnen, Löffelsgraben und die Erlenbachquelle. Desgleichen befindet sich in der Parzelle Holzbronn eine starke Quelle. Auch Hungerbrunnen kommen vor. Dann fließen über die Markung die Tauber, der Erlenbach, der Harthäuser und der Neuseßer Bach.

Die Staatsstraße von Mergentheim nach Würzburg geht durch den Ort, die Eisenbahn von Weikersheim nach Mergentheim, mit Stationsgebäude Igersheim, berührt den Ort im Süden.

| Vizinalstraßen gehen nach Weikersheim, Neuseß, Holzbronn und Reisfeld.

Eine schöne steinerne, von der Gemeinde zu unterhaltende Brücke geht am Ort über die Tauber, ein steinerner Durchlaß über den Neuseßer Bach.

Die Vermögensverhältnisse der Einwohner sind ziemlich gut beschaffen und können einen Vergleich mit denen der übrigen Orte aushalten; der größte Grundbesitzer hat 38 Morgen Feld und 3 Morgen Wald, der Mittelmann besitzt 16 Morgen Feld und 1/2 Morgen Wald, die ärmere Klasse 2/81/2 Morgen Feld und etwas Wald. Die Erwerbsquellen bestehen in Feldbau, Weinbau, Viehzucht und den gewöhnlichen Gewerben. Eine Ziegelei, eine Mühle mit 4 Mahlgängen und einem Schälgang, zwei Schildwirthschaften, 2 Speisewirthschaften und 2 mit Wirthschaft verbundene Bierbrauereien, sowie 4 Kramläden sind vorhanden.

Die große Markung hat einen mittelfruchtbaren Kalkboden oder sandigen Lehmboden, ersterer flach-, letzterer tiefgründig. Sumpfige Wiesen sind im Löffelsgraben und im sog. See. Kalksteinbrüche und Lehmgruben bestehen. Das Klima zählt zu den milden, feinere Gewächse gedeihen gut; schädliche Frühlingsfröste kommen manchmal vor, dagegen ist Hagelschlag selten, ebenso sind Gewitter nicht gerade häufig.

Die Landwirthschaft wird gut und mit vielem Eifer betrieben, verbesserte Ackergeräthe, z. B. zwei Dampfdreschmaschinen, zwei Göppeldreschmaschinen, viele Futterschneidmaschinen u. s. w. fanden Eingang.

Getreidefrüchte und Brachgewächse gedeihen gut; 300 Centner Dinkel, 1000 Centner Gerste, 10–12 Centner Weizen können jährlich nach außen verkauft werden.

Der Wiesenbau ist nicht ausgedehnt, das Futter gut; die Wiesen sind zwei- und dreimähdig, ein Fünftheil davon kann bewässert werden; Futter wird noch zugekauft.

Auch der Weinbau ist nicht bedeutend; man pflanzt 4000 Stöcke, meist Sylvaner und Gutedel, auf den Morgen; der höchste Ertrag beläuft sich auf 4 Eimer von dem Morgen, die Preise gehen von 25–80 Gulden. Die besten Lagen sind Rain, Reichert, auch Schranne.

Die Obstzucht hat noch keine besondere Ausdehnung gewonnen, nimmt aber zu, das Obst geräth nicht gerne; eine Gemeindebaumschule und ein Baumwart ist aufgestellt.

| Die Gemeinde besitzt 780 Morgen Laubwald und 364 M. Nadelwald, welche jährlich einige hundert Klafter abwerfen; das Oberholz wird zu Gunsten der Gemeindekasse verkauft und der Erlös (6–10.000 Mark) im Gemeindehaushalt verwendet, weil kein Amts- und Gemeindeschaden umgelegt wird; das Unterholz wird an die Bürger vertheilt.

Die Brach- und Stoppelweide ist gut und trägt samt der Pferchnutzung jährlich 2600 Mark Pachtgeld; außerdem bezieht die Gemeinde aus verpachteten Grundstücken jährlich 300 Mark. Die über 330 Morgen Allmanden sind an die Bürger zur Nutzung ohne Gegenleistung vertheilt.

Der Zustand der Rindviehzucht ist gut, man hält die Neckar-, Franken- und Schweizerrace und hat von diesen 3 Farren aufgestellt. Auch Viehmastung findet statt.

Ein Schäfer läßt das ganze Jahr 3–400 Bastardschafe auf der Markung laufen.

Die Fischerei in der Tauber wird vom K. Kameralamt um 24 Mark jährlich verpachtet.

Die Kirchen-, Schul- und Armenstiftungen, von Privatleuten seit Jahren in kleinen Beträgen gestiftet, belaufen sich auf 12.000, 200 und 1100 Gulden.

Die Sage geht, daß eine Wirthschaft am See, an der Straße gegen Markelsheim, gestanden, jedoch versunken sei. In der sog. Meßklinge soll es geisten.


Igersheim, in der ältesten urkundlichen Nennung und späterhin Jegersheim d. i. Heim eines Jeger (Jäger), wird erstmals bei der Stiftung des Klosters Komburg um das Jahr 1080 erwähnt, als dorthin der Bürger und Dienstmann Wignand von Mainz mit vielen andern ursprünglichen Reichsgütern und nachmaligen Würzburgischen Lehen in diesen Gegenden (s. Creglingen) auch Güter und Weinberge in Igersheim schenkte. Komburg überließ dieselben schon nach wenigen Jahren tauschweise dem Stift Neumünster zu Würzburg. Im 13. und 14. Jahrhundert trugen es die Besitzer der benachbarten Burg Neuhaus, die Herren v. Brauneck, zu Lehen. Von ihnen und einigen kleineren Grundbesitzern (s. 1376. 1416. 29. 38. 52. 1552) kam allmählig der ganze Ort, wie die ganze Herrschaft Neuhaus, an den Deutschorden. Centbar war Igersheim gen Markelsheim, wohin es 2 Centschöffen stellte; dem Ortsgericht, welchem auch Neuseß und Harthausen zugewiesen waren, verlieh der Hoch- und Deutschmeister | Walther v. Kronberg 1537 ein eigenes Siegel (s. u.). Für dieses Gericht, ein sogenanntes Offen- oder Frei- auch Stark-Gericht, das ursprünglich alle 14 Tage, später dreimal jährlich gehalten wurde, bestand folgende „Designation“ (St.A. Handschr. v. c. 1632.):

Erstlichen, Wann die Unterthanen oder andere in diesen Gerichtszwang Angehörigen beisammen sind, so wird der Richtstab den Schultheißen, vom Herrn Amtmann zu heben, übergeben, so mag er dem Umstand (Publikum) darauf vorhalten: Es hat der Umstand genugsam gesehen oder gehört, daß mir der Richterstab von dem ehrenfesten etc. Herrn Amtmann uffem Neuenhaus und unsern großgnädigsten vorgesetzten und gebietenden Herrn heutiges Tages in diesem Frei- oder Offen-Gericht, anstatt des hochwürdigen Fürsten und Herrn ... zu halten, großgünstig übergeben worden.

Also, N. N., frage ich Euch, welcher oder wer dies offen frei oder „storckh“ Gericht zu schützen, zu setzen oder zu entsetzen, zu gebieten oder zu verbieten habe. (Dieser Post wird im ganzen Gericht vom einen zum andern umgefragt).

Erste Antwort der Gerichts-Personen.

Folgt die ander Umfrag eines Schultheißen. N. N. Ich frage Euch, ob dies Offen oder Storckh Gericht besetzt sei wie vor Alters herkommen.

Zweite Antwort der Gerichts-Personen.

Wann nun diese Umfrag beschehen, so spricht der Schultheiß zum Büttel:

Büttel, Ich befehle Dir an, daß Du das Frei-Gericht behegest [1].

Wann das behegt ist, so thut der Schultheiß eine Umfrag: N. N., ich frage euch, ob das Gericht behegt sei, wie vor Alters herkommen.

Dritte Antwort der Gerichts-Personen.

Nach diesem, wann diese Umfrag beschehen, spricht der Schultheiß zu dem Umstand:

Der Umstand hat gehört, daß abermal dies Offen Frei Gericht und alle andere nachfolgende Gerichte bis wiederum zum Offen Gericht behegt und verboten ist; der nun etwas vorzubringen hat, der mag vorstehen und nach Ordnung der Rechten klagen.

Hiebei ist zu merken: Am Freigericht, wenn Jemand klagt, darf er kein Einlaggeld geben, dann es oft bei gehaltenem Offen Gericht der Ursachen vielleicht geschieht. Wann aber Niemand vorhanden ist, der zu klagen hat, so spricht der Schultheiß und thut ein Ermahnung, ob Jemand vorhanden sein möchte. Wann aber Niemand da ist, ist dies Nachfolgend zu verrichten.

Schultheiß: Ich ermahne und erinnere hiemit den Umstand sammtlich bei den Pflichten und Eiden, welche Ihr unserm Gnädigen Herrn, als Ihro hochadeligen gestrengen ... und dem löblichen Amt Neuenhaus gelobt und geschworen, auch mit Leib und Gut verbunden, daß jetzt ein jeder besonder bei seinen höchsten Pflichten wolle anzeigen, was | er dies Jahr gesehen, so meinem Gnädigen Herrn strafwürdig sein möcht, es sei mit wesserlei Sachen, als Raufen, Stoßen, Schlagen, Werfen, Schelten, Schänden, Schmähen, Gottlästern, oder sonsten Schaden fügen, auch icht (irgend) was das strafmäßig erkannt mag werden, bei Vermeidung höchster Pön und Straf, und da nicht ansehen, was es sein mag, damit Ihr solches könnt am jüngsten Gericht verantworten, und mögt also abtreten und einer nach dem andern wiederum hereingehen und seiner Pflicht nicht vergessen.

So darnach ein Casus oder rügbare Sach würd vorgetragen, wird dieselbe einem des Gerichts zu bedenken heimgesetzt, doch je allweg einem andern ein sonderbare, wofern daß viel angezeigt würden.

Nach Verrichtung dieses so spricht der Schultheiß zum Gericht:

Es sind etliche unterschiedliche rügbare Sachen Euch zu bedenken heimgesetzt, mögt also aufstehen und zum Urtheil treten.

Wann sie von dem Urtheil kommen, so fahet der Schultheiß zum Ältesten an: N. N., Es sind etliche rügbare Sachen Euch und Euren Mit-Stuhlgenossen zu bedenken heimgesetzt worden; habt Ihr Euch des Urtheils bedacht, mögt Ihr solches dem Umstand offenbaren.

Hierauf wird er antworten, er habe sich mit den Seinigen deren Urtheile bedacht und sind durch’n Gerichtschreiber uffs Papier gebracht worden; so der Richter solcher begehrt, sollen sie durch’n Gerichtschreiber verlesen werden.

Welches dann der Richter an Gerichtschreiber begehrt, er solle solche verlesen. Nach diesem geschieht eine Umfrag bei dem Gericht:

N. N., Sind dies die Urtheil, oder ist dies gerichtlich erkannt worden, wie der Gerichtschreiber verlesen?

Wenn das geschehen, spricht der Schultheiß zu dem ganzen Umstand: Der Umstand hat die Urtheil gehört, mögen sich die Strafmäßigen künftig, als getreuen gehorsamen Unterthanen gebürt, verhalten, so bleibt ihr ungestraft.

Wann das geschehen, wo es die Zeit leiden kann, verliest man das Mandat.

Letzlichen werden die neuen Bürger zu Pflichten genommen, doch schwören sie nur der Herrschaft, aber der Gemeind müssen sie schwören, wann man nach der Hl. Kreuzwochen (vor Himmelfahrt) die Gemein-Ordnung im Beiwesen der Neusamer (Neuseßer) verliest.

Angehängt sind: Notabilia Schultheißen zu Igersheim Amt bei einem Kaufgericht: Anfänglich spricht der Schultheiß, ehe Jemand klagt: Der Umstand wird zweifelsohne wohl wissen, daß alle offene oder Freigericht, alle andere durchs Jahr folgende und begebende Gerichte behegt und nach Ordnung der Rechten verboten werden, also läßt der Richter solches uff heut auch beruhen).


In Igersheim war eine Zollstätte mit einem Deutschherrischen Zöllner.

Die Kirche, deren Patronat wohl ursprünglich den Brauneck und seit der Inkorporation dem Stift Neumünster in Würzburg zustand, wurde 1258 durch den Bischof diesem Stift einverleibt. 1438 stiftete die Gemeinde eine Frühmeßpfründe. Von | 1600 bis 1714 ließ Neumünster diese, unter fortwährendem Protest der Gemeinde, unbesetzt und zog die Einkünfte ein; dann ließ es die Frühmesse durch Dominikaner lesen, bis endlich 1790 die Kaplanei gegen die Obliegenheit, einen ständigen Vikar zu halten, der Pfarrstelle einverleibt wurde.

Daß in Igersheim im 13. und vielleicht noch im 14. Jahrhundert sich eine Frauenklause befand, erhellt aus einem Eintrag in dem Anniversarienbuch der Mergentheimer Deutschhauskapelle (W.F. 6, 89) wornach eine „Hedwig Vockin, Meisterin der Klause, welche ehedem in Igersheim gewesen, sich und ihre Güter dem Orden weihte“.

Pfarrer: 1347 Jakob Katzenstein. 1350 Arnold Keller. 1386 Rüdiger Haber. 1445 Petrus Kaiser. 1488 Johs. Gerhard. 1518 Joh. Hahn, 1/2 Jahr. – Lücke – 1578 Sebast. Regner. 1605 Johs. Hittmann. 1608 Paulus Georgi. 1609 Georg v. Bamberg. 1610 Joh. Hosekain. 1611 Kaspar Hohrin, Vikar vom Stift Neumünster. 1615 Kaspar Bartholomäi, Kanonikus vom Stift Neumünster. 1623 Georg Neidecker. 1625 Joh. Fromm. 1636 Valentin Rudolf. 1641 Christof Seiz, Kan. v. Neumünster. 1646 Markus Rauscher. 1654 Joh. Wolfg. Klauber, Vik. v. Neumünster. 1657 Jak. Hellwag. 1663 Josef Bruck. 1670 Georg Seidenklinger. 1675 Joh. Adam Katzenberger. 1682 Joh. Rich. Neuner, Vikar v. Neumünster. 1691 Alex. Kaufmann. 1721 Joh. Georg Eurich. 1723 Joh. Ge. Höpfner. 1743 Joh. Stefan Fritz. 1752 Joh. Urban Wirsching. 1754 Joh. Kramer. 1756 Joh. Mich. Fischer. 1772 Joh. Mart. Neckermann . . . Kasp. Dimpert 1808. Franz X. Bröm 1817. Richard Betz 1827. Joh. Nep. Custor 1843. Joh. Kränzle 1871.

Igersheim ist der Geburtsort des größten katholischen Theologen unseres Jahrhunderts, Johann Adam Möhler. Geboren 6. Mai 1796 als Sohn des Bäckers und Wirths, nachmaligen Schultheißen Möhler, wurde der Knabe schon bei des Vaters Handwerk verwendet, als er anfieng, die lateinische Schule in Mergentheim zu besuchen. 1813 trat er in das Lyzeum zu Ellwangen, 1815 in die dortige katholische Fakultät ein, welche 1817 nach Tübingen verlegt wurde. 1818 kam er in das Priesterseminar in Rottenburg, erhielt 1819 die Priesterweihe, war ein Jahr Vikar in Weilerstadt und Riedlingen, 1821–22 Repetent am Wilhelmsstift, dann, nach einer wissenschaftlichen Reise, 1823–26 Privatdozent, 1826–28 außerordentlicher, | 1829–35 ordentlicher Professor der Theologie in Tübingen, 1835–38 Professor in München. Von hier aus besuchte Möhler 1836 in Begleitung des Domkapitulars Buchner seine Heimat zum letztenmal. Buchner erzählte, welches Wohlgefallen er an den Verwandten seines Freundes gefunden, welch eine gute Ordnung in der ganzen Gemeinde herrsche, wie anständig die Leute seien etc. Am 22. März 1838 wurde Möhler vom König Ludwig, welcher das Leben des schwer Leidenden der Kirche und dem Staat erhalten wollte, zum Domdechant in dem milderen Würzburg ernannt. Aber schon am 12. April starb der Allverehrte, nachdem er kaum zuvor aus einem leichten Schlummer mit den Worten erwacht war: „Ach, jetzt hab’ ich’s gesehen, jetzt weiß ich’s; jetzt wollte ich ein Buch schreiben – das müßte ein Buch werden, aber jetzt ist’s vorbei!“ Über Möhlers Bedeutung als des bedeutendsten und einflußreichsten katholischen Theologen des gegenwärtigen Jahrhunderts ist nur eine Stimme. Eben jetzt ist man in Tübingen daran, ihm ein ehernes Denkmal zu setzen. Vgl. Joh. Adam Möhler. Ein Lebensbild von Prof. B. Wörner, mit Briefen und kleineren Schriften Möhlers herausgegeben von P. B. Gams. Regensburg 1866. Strauß, Kleine Schriften. Neue Folge. Berlin 1866. S. 352–380. Gesammelte Schriften. Bonn 1876. II, S. IX f. 219 ff.

1

Auch außer Möhler hat Igersheim und sein Filial Neuseß verhältnismäßig viele Priester hervorgebracht. Der Statistische Personal-Katalog des Bisthums Rottenburg von Neher 1878 nennt 12 seit dem Jahr 1786, darunter: Phil. Joh. Meßner, geb. 20. Sept. 1763, zuerst Stadtkaplan in Nürnberg, Präses im Deutschordischen Priesterhaus daselbst, 1805 Stadtpfarrer in Lauchheim, 1811 zugleich Schulinspektor und 1812–15 Dekan des nur kurze Zeit bestehenden Landkapitels Lauchheim, 1815 Dekanats-Adjunkt des Landkapitels Ellwangen, 1816 Generalvikariatsrath in Ellwangen, 1817 eben dieses in Rottenburg, 1828 Domkapitular daselbst, gestorben 19. April 1835; vermachte der Taubstummen- und Blindenanstalt in Gmünd 3000 Gulden. Ferner: Ant. Nikol. Huberich, geb. 21. März 1766, Pfarrer in Sechtenhausen 1801, seit 1812 zugleich Generalvikariatsrath in Ellwangen, 1814 Stadt- 1816 Stiftspfarrer allda, 1817 erster Rath des Bischöflichen Kommissariats, 1820 Dekan und Stadtpfarrer der vereinigten Gemeinde Ellwangen, 1826 Pfarrer in Neuhausen a. d. F. mit dem Titel | Geistlicher Rath, 1827 zugleich Dekanatsverweser und bald Dekanats-Kommissär des Landkapitels Stuttgart, gest. 26. Nov. 1833. Endlich Karl Ant. Huberich, geb. 25. März 1803, 1829 Repetent in Tübingen, 1831 Pfarrer in Kirchhausen, 1839 Rektor des Schullehrer-Seminars in Gmünd, 1849 Pfarrer in Pfauhausen; schrieb: Einleitung in die christliche Religionslehre. Stuttgart 1844.

Noch fanden wir als in Igersheim, wo sein Vater Deutschordischer Revierjäger und Schultheiß war, geboren, 24. Juli 1775, J. B. A. Schmitt, Professor an der Forstlehranstalt zu Mariabrunn, gestorben in Wien 9. Dezember 1841. (Monatsschr. f. d. württ. Forstwesen. VI. 1855. S. 379 ff.)


c. 1080. Der Bürger und Dienstmann Wignand v. Mainz stattet das neugegründete Kl. Komburg unter Anderem mit 20 Huben und 20 Jauchert Weinberg in Jegersheim aus. U.B. 1, 392.

1108. Das Stift Neumünster in Würzburg tauscht vom Kloster Komburg praedium Igersheim ein gegen praedium suum Mulenbach (? Maulach OA. Crailsheim.) U.B. 1, 400.

1246. Konrad v. Hohenlohe trägt seiner Ehefrau und seinen Söhnen Heinrich und Konrad auf, daß sie von den Einkünften in Markelsheim und Igersheim dem DO.shaus in Mergentheim 50 Mark Silber bezahlen sollen. U.B. 4, 129.

1258. Der Bischof v. Würzburg verleibt die Kirche in Igersheim deren Patronat dem Stift Neumünster zusteht, diesem Stift ein, und der Pabst bestätigt solches. W. F. 4, 119.

1260. Die Schwester Hedwig Vockin, Meisterin der Klause, welche ehedem in Igersheim gewesen, stirbt, nachdem sie sich und ihre Güter dem deutschen Hause in Mergentheim übergeben. Annivers.-Buch dieses Hauses. W. F. 6, 89.

1268. Kraft v. Hohenlohe und seine Ehefrau Willebirg verkaufen dem DO. in Mergentheim 11 Pfd. Hellergilt in Hollenbach und Igersheim. St. 2, 569.

1276. Heinrich v. Brauneck verpfändet für 230 Pfd. Hllr., womit er dem Stift Neumünster in Würzburg zugefügte Unbilden vergüten muß, seine Güter und Rechte in Igersheim, Riseveld und anderen Orten. Reg. bo. 4, 11.

1300. Würzburg erneuert die Belehnung mit der Vogtei über Igersheim für Hohenlohe-Brauneck. Mon. bo. 38, 244.

1300. Heinrich v. Brauneck, welcher Neuseß an DO. verkauft, verspricht, falls dieser Kauf angefochten würde, gleichwerthige Güter oder Einkünfte in Igersheim oder Markelsheim oder Apfelbach zu geben. W. F. 4, 121

c. 1303. Heinrich v. Brauneck trägt von Würzburg villam Jegersheim und die Vogtei über die dortigen Huben des Stifts Neumünster, sowie die Gerichtsbarkeit daselbst zu Lehen. Arch. d. h. V. v. U. Fr. XXIV, 1, 85.

| 1313. Konrad und Elsbeth von Hohenlohe verkaufen an DO. 28 Pfd. und 15 Sch. H. Gilt zu Igersheim und anderen Orten. W. F. 1848 II S. 12.

1315. Gottfried, Gebhard und Andreas, Edle v. Brauneck, genannt vom Neuenhause, verkaufen an DO. mit der Burg Neuhaus uff dem Kitzberg ob Ygersheim auch ihre eigenen Leute zu Ygersheim sammt andern Gütern, Zinsen, Gilten etc. daselbst. Unter den Zeugen Bertolt Birlin v. Ygersheim. W. F. 5, 109.

1331. Bertold Birlin genannt v. Yägersheim und seine Ehefrau Adelheid gestatten Heinrich dem Phale von Cruchen (? Krautheim) das Wiederkaufsrecht des von ihm erkauften Zehnten zu Schweigern. Reg. bo. 6, 353.

1333 s. Neuhaus.

1337 s. Roth.

1350. Heinrich Kleffel verzichtet auf eine Kultur in Igersheim zu Gunsten des Stifts Neumünster in Würzburg. St.A.

1365 s. Markelsheim.

1368. Die Ehefrau des Edelknechts Wipert v. Grumbach schenkt den Birlingshof in Igersheim dem Stift Neumünster. St.A.

1372. Konrad v. Brauneck besitzt Igersheim. Wib. 4, 77.

1376. Conrad v. Wittstadt ein Edelknecht, ges. zu Mergentheim, verkauft an DO. um 1261/2 fl. Güter und Gefälle zu Igersheim und Oberwittstadt, sammt einem Fischwasser zu Igersheim, ob- und unter dem Wehr. St.A.

1382. Vergleich zwischen Deutschorden und Konrad v. Hohenlohe gen. v. Brauneck: Der Orden soll einen Centgrafen setzen zu Igersheim, welcher ein Schöff sey zu Mergentheim. St.A.

1386. Das Stift Neumünster erlaubt dem Pfarrer zu Igersheim den Verkauf einiger Weingärten. St.A.

1398. Mit der übrigen Herrschaft Neuhaus kommen Igersheim und Reisfeld an DO. W. F. 1858, S. 17.

1411 s. Neuhaus.

1416. Heinz v. Gattenhofen (bayr. BA. Rothenburg) von Ehenheim verkauft an DO. eigene Leute zu Igersheim, Elpersheim und Ober-Balbach um 53 Pfd. St.A.

1429. Diez von der Kere, Vogt auf dem Neuhaus, und seine Ehefrau Barbara verkaufen an DO. ein Gütle, frei eigen, für 50 fl. St.A.

1438. Ebendieselben verkaufen an DO. ihren Hof zu Igersheim, auch Zins und Gilten um 270 fl. St.A.

1438. Die Gemeinde Igersheim stiftet eine Frühmesse auf den Altar der Mutter Gottes in der Pfarrkirche, welche Stiftung der Bischof v. Würzburg

1445 bestätigt. St.A.

1444. Die Frühmeßpfleger zu Igersheim kaufen Korn- und Hellergilten auf einem Hof zu Bütthardt (bayr. BA. Ochsenfurt.) St.A.

1452. Rüdiger Sützel v. Mergentheim verkauft an DO. einen Acker zu Igersheim von 11/2 Morgen, welcher jährlich 6 Metzen Frucht giltet, um 9 fl. Zeuge: Diez von der Kere. St.A.

| 1454. Verschreibung des Pfarrers von Igersheim wegen des durch Pfarrgüter gezogenen Friedgrabens um das Dorf und des Wassers in demselben. St.A.

1477. Die Frühmeßpfleger zu Igersheim kaufen vom Kl. Neustadt a. d. Saale den Dottenheimschen Hof mit Zinsen und Gilten zu Bütthardt um 265 fl. Zu dieser Stiftung legt die Gemeinde Igersheim eine Hofstatt, 1 Morgen Weinberg, 11/2 Morgen Äcker und 5 Morgen Wiesen nebst 3 Malter Korngilt zu Igersheim. St.A.

1525. Das Gericht über die aufständischen Bauern verurtheilt Georg Eisen und Wolf Linklein von Igersheim, daß sie in Mergentheim mit Ruthen ausgehauen werden vom Schloßthor über den Markt bis zum obern Thor hinaus, daß sie die Stadt ihr Leben lang meiden und sich nicht über eine halbe Meile Wegs rings um Igersheim entfernen sollen. W. F. 5, 209.

1537. Der Deutschmeister Walther v. Kronberg ertheilt dem Flecken Igersheim ein eigen Gerichtssigill und Wappen, bestehend in einem Schild mit 3 Feldern, die ersten 2 oben neben einander halbirt, im ersten zu Anzeig, daß sie des DO.s Unterthanen, des Ordens Wappen ein schwarz Kreuz im weißen Feld, im andern zur Gedächtnis, daß es von Walther von Kronberg gegeben, den halben Theil an dessen angeborenem Wappen, als oben zwo blaue Kacheln im Weißen, das unter Theil roth; im dritten Feld, das gelb sein soll, zu Bedeutung des Namens Igersheim die zween ersten Buchstaben schwarz, und darunter 3 grüne Berg, angesehen, daß die darum liegen und ihnen nit wenig ersprießlich seien. St.A.

1552. DO. kauft zu Igersheim von Sebastian Regners Witwe ihre Mühle, Bannmühle für Igersheim, Neuseß, Harthausen und Bernsfelden. DO. gibt sie in Erbbestand. (B.)

1562 s. oben S. 288.

1562. Anna, Sebastian Regners Witwe, und ihre Kinder verkaufen ihre Mühle zu Igersheim dem Deutschorden zu Neuhaus um 1500 Gulden. St.A.

1631 s. oben S. 291.

1759. Das Klosteramt Frauenthal vertauscht Gefälle, welche es in Igersheim zu erheben und andere, welche es zur Stiftung daselbst zu bezahlen hat. (B.)

1791. Nach Abbrechung des Schlosses Neuhaus wird in Igersheim für das Deutschordische Justizamt ein Amthaus eingerichtet (s. Neuhaus.)

1796. Die uralte, angeblich vom hl. Bonifazius um 750 dem hl. Martin zu Ehren aufgerichtete Wallfahrts-Kapelle oberhalb Igersheim in der Mitte des Bergs gegen Neuseß wird auf den Abbruch verkauft (St.A.) und der Gottesdienst in die ehemalige Klosterfrauen-Kirche im Ort selbst verlegt, welche zu diesem Behuf erweitert wird.


Der Weiler Holzbronn liegt eine Stunde nördlich vom Mutterort, oben im Erlenbachthälchen.

Holzbronn (hölzerner Brunnen oder Brunnen im Gehölz?) erscheint seit 1336 als Eigenthum der adeligen Familie Mertin v. Mergentheim und wurde von dieser wohl schon im 15. Jahrhundert an den Deutschorden verkauft.

| 1336. Götz Mertin und Frau vertragen sich mit ihrer Schwester Juta in der Klause zu Neunkirchen wegen der von ihrer Schwester Irmengard hinterlassenen Güter zu Holzbronn, Risfeld und Tainbach. St.A.

1407. Kunz Mertin kauft von Heinz Belz, Edelknecht zu Boxberg, sein Recht, Gilt und Gut zu Holzbronn und Reisfeld, wie sie diesem von Wiprecht Mertin, des Kunz Vater sel., zu kaufen gegeben worden. St.A.


Der Hof Neuhaus mit der schönen Ruine, eine Viertelstunde südwestlich von Igersheim, ist k. Staatsdomäne und umfaßt ein Areal von 393 Morgen, 284 M. Äcker, 281/2 M. Wiesen, 61/8 M. Gärten, 5/8 M. Weinberg, das übrige Öden und Weiden, liegt auf den 3 Markungen Igersheim, Mergentheim und Markelsheim, ist verpachtet und wird frei bewirthschaftet.

Die Burgruine Neuhaus liegt anmuthig und beherrschend auf der Spitze eines von Südwesten her schroff in das Tauberthal vortretenden Bergvorsprunges, des Kitzberges, und zeugt noch in ihrer gründlichen Zertrümmerung von dem Umfang, der Pracht und Festigkeit von ehemals.

Der Burgweg zog von Igersheim aus steil an der östlichen Bergesflanke hinauf und passirte nun als erstes Hindernis einen langen aufsteigenden gewölbten (noch erhaltenen) Thorweg, mit dem vornen und hinten ein (einst durch ein Fallgatter verschließbares) Thor verbunden ist, dann ging’s zum eigentlichen jetzt zertrümmerten Thor vor der Brücke, und über diese, die ursprünglich als eine Zugbrücke über den Graben führte, zu dem von zwei Rundthürmen geschirmten innersten Thor. Außerdem noch war der Eintritt durch ein auf dem Bergrücken selbst gegen Süden vorgeschobenes bedeutendes Vorwerk geschützt. Rings um die Veste lief der sehr tiefe und breite gemauerte Graben mit einer Mauer auch gegen außen, die gegen Norden und Osten samt dem Graben z. Th. verschwunden ist.

Die Zufahrt geht jetzt von der Ebene her zum Theil über jenes Vorwerk und man erblickt am zertrümmerten, vor der Brücke gelegenen Thor links zwei hübsche Renaissance-Wappen, eines des Walthers von Kronberg mit der Jahreszahl 1528, das von zwei Gewaffneten gehalten wird, und ein zweites mit der Jahreszahl 1615, es ist das Wappen des Hoch- und Deutschmeisters Maximilian I., Erzherzogs von Österreich; rechts ganz dasselbe Wappen, auch mit der Jahreszahl 1615. Am innersten noch erhaltenen Thor sieht man über dem Bogen ein prächtiges, von zwei Löwen gehaltenes Wappen mit der Inschrift:

| Wolfgang von Gots Gnaden Administrator des Hochmeistertums in Breussen, Meister Teutsch Ordens in Teutschen und Welschen Landen, Probst und Herr zu Ellwangen 1546.

Eine breite dreibogige Steinbrücke führt jetzt hinüber zu diesem Thor, am Geländer steht: Dise Bruggen neu erbaut im Jahre 1751.

Graben und Umfassungsmauer ist mit Thürmen und Rondelen in mächtigem Umfang noch erhalten, im Graben Obstbäume und Schlinggewächs. Noch stehen an der Umfassungsmauer fünf Thürme aufrecht; einer davon rechts vom Thor ist sehr stark, mit Kanonenluken versehen und rund wie die übrigen; dann an der Westecke ein halb zerstörter, breiter Rundthurm mit 10 Fuß dicken Mauern, Kanonenluken und Resten von Gewölben. Ein Thurm an der Südseite wurde niedergelegt.

Das geräumige Innere der Burg ist ganz verwüstet bis auf den einen sehr alten hohen Rundthurm, an dessen Seite sich die Trümmer des eigentlichen Schlosses, jetzt mit öden Fensterhöhlen, erheben. Das Gebäude zeigt noch im Renaissancegeschmack gehaltene wagrechte Gurten und, angelehnt an den großen Thurm, ein rundes Wendeltreppenthürmchen mit ausgebrochenen Stufen: dann sieht man hier den gegen 8 Fuß im Licht weiten, trefflich gearbeiteten, bis dahin wo der Kalkfels beginnt, rund ausgemauerten Ziehbrunnen, jetzt noch zweihundert Fuß tief, soll aber ursprünglich 336 Fuß tief gewesen sein. Der große Rundthurm (Bergfried) ist jedenfalls der älteste der ganzen Anlage, 90–100 Fuß hoch, mit dem Eingang 30 Fuß über der Erdfläche; hier noch mit 8 Fuß dicken Bruchstein-Mauern, darunter ein Korbgewölbe. An einem Stein im Hof steht 1557.

Der Raum, den nicht die Pächterwohnung und einige langgestreckte Ökonomiegebäude einnehmen, wurde in neuester Zeit zu hübschen Anlagen umgeschaffen. Für den Pächter wurde 1870 auf Staatskosten mit einem Aufwand von 20.000 Mark eine Wasserleitung mit Pumpwerk vom Fuße des Kitzberges nahe der Tauber (durch Ehmann) eingerichtet. – Noch wäre zu bemerken: im Graben steht in der Nähe des Thors rechts davon auf einem Stein die Jahreszahl 1551, und in der Ringmauer sieht man links vom Thor auf einem Steine eine zur Unleserlichkeit verwitterte Inschrift in Minuskeln. Die Aussicht von der Burg herab ist sehr lieblich, die nächste Umgebung mit Haide und einsamen Bäumen still und kahl. –

| Welche Schätze sich einst auf dem Neuhaus befunden haben müssen, geht (nach Br.) aus einem Inventar hervor, nach welchem am 14. August 1573 auf Absterben des Hoch- und Teutschmeisters Georg Hund von Wenkheim sich daselbst über 180.000 schwere Goldgulden (nach rheinischem Geld beinahe eine Million Gulden) nebst vielen gediegenen Goldstangen und ebensoviel im Schloß zu Mergentheim befanden. In der Rüstkammer auf dem Neuhaus waren im Jahr 1573 folgende Rüstungen: 14 vergoldete und ganz massiv silberne Harnische, 76 eiserne Harnische, 16 silberne und vergoldete Pulverflaschen, 16 silberne und vergoldete Pürschbüchsen, 64 stark mit Silber beschlagene Schwerter, 30 Panzerkrägen, 33 Armbrüste, 6 Stell- und 16 Selbstgeschosse, 11 Armbrüste mit Kugeln zu schießen, 14 Brustkolben, sehr viele eiserne Harnische, Helme, Sturmhauben, Spieße, Hellebarden.

– In den Jahren 1790–1800 wurde das Schloß mit großer Mühe demolirt; Thurmuhr und Glocke erkaufte die Gemeinde Honsbronn.

Geht man vom Neuhaus über den Galgenberg nach Mergentheim zurück, so findet man auf diesem Berg einen alten steinernen Bildstock, gestiftet 1765 von Sebastian Münig und seiner Frau, mit dem kreuztragenden Christus und dem Vers:

Steh still, o Mensch,
Schau mich an,
Betracht mein Schmertz und Blagen,
Dis Alles hat dein Sünd gethan,
Daß ich dis Creutz mus tragen.


Neuhaus, so genannt wahrscheinlich zur Unterscheidung von einer alten, erst 1730 ff. vollends abgebrochenen[2] Burg auf dem gegenüberliegenden Ketterberg, wird erstmals 1282 genannt, als Sitz Gebhards von Hohenlohe-Brauneck, dann 1300 als Würzburgisches Lehen. Nach einer Urkunde von 1312 (s. u.) hatte der Deutschorden schon damals, wahrscheinlich durch Verpfändung, die Burg eine Zeit lang inne. 1315 erfolgte wiederum eine Verpfändung an die Deutschherren. 1333 gieng Burg und Herrschaft durch Kauf von den Brauneck-Haltenbergstetten an die Linie Brauneck-Brauneck über. Da Gottfried v. Brauneck 1358 die Burg dem Pfalzgrafen Ruprecht zu Lehen | aufgab, entstand Streit zwischen Würzburg und Pfalz, welcher 1394 dahin entschieden wurde, daß die Lehensherrlichkeit über Neuhaus bei Würzburg, diejenige über Brauneck aber bei Pfalz bleiben sollte. Noch in demselben Jahr belehnte der Bischof Gerhard von Würzburg, ein Graf von Schwarzburg, seine Vetter, die Grafen Johann Günther und Günther von Schwarzburg, mit Neuhaus. Diese waren bald genöthigt, den neuen Besitz an den Deutschorden zu versetzen, welcher 1411 Burg und Herrschaft als Eigenthum erwarb, zunächst noch als Würzburgisches Lehen, bis das mit Schulden belastete Hochstift 1431 alle seine Ansprüche aufgeben mußte. Fortan war Neuhaus, Burg und Amt, letzteres aus den Orten Markelsheim, Apfelbach, Igersheim, Neuseß, Harthausen, Bernsfelden und dem nur schutzverwandten Althausen bestehend, der Kammer des Deutschmeisters zugewiesen d. h. seiner unmittelbaren Nutznießung überlassen, bis der Hoch- und Deutschmeister 1526 seinen Wohnsitz in Mergentheim nahm und mit der ganzen Kommende Mergentheim auch Neuhaus erhielt.

Auf Neuhaus saß ein Amtmann, d. h. Justiz- und Verwaltungsbeamter, für das Amt und die Centorte Dörtel, Lillstadt, Wachbach, Löffelstelzen, Stuppach, Neunkirchen, Hachtel, Reckersthal, Reisfeld, Üttingshof, Holzbronn, bis 1789, in welchem Jahr zur Erleichterung des Amtmanns und der Untergebenen der Amtssitz nach Igersheim verlegt wurde. Der Amtmann war bis 1783 zugleich Verwalter des 400 Morgen großen Hofguts, in diesem Jahr wurde die Aufsicht über das letztere dem Centgrafen zu Markelsheim übertragen. Dafür mußte der Amtmann von seiner 1014 fl. 30 kr. betragenden Besoldung 155 fl. 30 kr. abtreten, wobei übrigens das Einkommen hoch genug blieb, denn darunter waren 15 Malter Korn à 5 fl., 8 M. Dinkel à 3 fl., 42 M. Haber à 2 fl. 30 kr., 2 Fuder 6 Eimer Wein à 5 fl. pr. Eimer, 50 Klafter Holz à 3 fl., an Amtsaccidentien ohngefähr 160 fl., 2 Speckschweine à 8 fl. etc.

Das Schloß wurde im Bauernkrieg angezündet, von dem Hoch- und Deutschmeister Walther von Kronberg wieder hergestellt und befestigt, im Schmalkaldischen Krieg abermals zerstört, aber sofort von dem Hoch- und Deutschmeister Wolfgang Schutzbar genannt Milchling wieder aufgebaut. Die Schatzkammer und die Rüstkammer waren nach einem Inventar von 1573 sehr reich ausgestattet (s. o.). Über die Schicksale der Burg im dreißigjährigen Krieg und während der Kriege Ludwigs | XIV. s. o. S. 291 ff. Zeitweilig Residenz des Hoch- und Deutschmeisters (so nach Wibel 1, 92 noch um die Mitte des 18. Jahrhunderts), im Übrigen als Gefängnis und Hinrichtungsstätte, beispielsweise für viele Hexen im 16. und 17. Jahrhundert, Wohnung des Amtmanns und der Gutspächter, wurde das Schloß nach der Verlegung des Amtssitzes in das nahegelegene Igersheim (s. o.) seit 1790 allmählich abgebrochen, wie es scheint hauptsächlich zu dem Zweck, einigen Beamten Material zur Erbauung von Wohnungen in Mergentheim zu liefern.

Auf Neuhaus ist als Sohn des Gutsbeständers geboren, 19. Febr. 1805, Jos. Martin Mack, 1832–40 Professor der kath. Theologie in Tübingen, 1840 wegen eines Votums über die gemischten Ehen als Pfarrer nach Ziegelbach, OA. Waldsee, versetzt, 1867–76 zugleich Dekan des Landkapitels Waldsee, 1878 als Jubilar mit dem Ritterkreuz I. Kl. des Kronordens ausgezeichnet.


1282. Gebhard v. Hohenlohe-Brauneck auf Neuhaus. W. F. 1851, S. 16.

1300. Des Genannten Witwe Adelheid v. Tüvers und ihr Sohn Ulrich geben Schloß und Herrschaft Neuhaus dem Bisthum Würzburg (novum castrum in monte Kitzberg situm iuxta Mergentheim etc.) zu Lehen auf und empfangen es wieder als Mannlehen. Mon. bo. 38, 244.

1312. Gottfried, Gebhard und Andreas, Gebrüder, die Edlen v. Brauneck, genannt vom Nuwenhuse, vergleichen sich mit dem DO.shaus in Mergentheim. Sie verzichten unter Anderem auf die Ansprüche an die Ordensbrüder „um Armbrüst, Holz und Unbau (Verfall?) dieweil sie unsere Burg das Nuwe Hus inne hatten.“ W. F. 4, 233 f.

1313. Gottfried von dem Neuen Haus. Wib. 1, 92.

1315. Gottfried, Gebhard und Andreas, die Edlen v. Brauneck, genannt vom Neuenhause, verkaufen (verpfänden?) ihre Burg das Neuenhaus auf dem Kitzberg ob Igersheim und allen denselben Berg und die Äcker auf dem Berg und das Holz genannt Rockenberg etc. (theilweise?) dem DO.shaus in Mergentheim um 1100 Pfd. Hlr. W. F. 5, 109.

1333. Gebhard v. Hohenlohe-Brauneck-Haltenbergstetten mit seiner Frau Elisabeth und sein Bruder Andreas, Domherr zu Würzburg, verkaufen mit Genehmigung des Lehensherrn, des Bischofs v. Würzburg, Neuhaus und Zugehörungen, Markelsheim, die drei Apfelbach, Igersheim, Eulbach ?, Neuseß, Harthausen, Rötelsee, Reisfeld, Althausen, Königshofen, Schillingstatt auf die Zeit seines Ablebens für 2250 Pfd. Hlr. an seine Vetter Gottfried v. Brauneck zu Brauneck den Ältern und Gottfried den Jüngern. (B.) St. 3, 676.

1358. Gottfried v. Hohenlohe-Brauneck gibt seine Burg Neuhaus an den Pfalzgrafen Ruprecht zu Lehen auf. St.A.

| 1372 März 12. und 1373 Mai 26. Konrad von Hohenlohe-Brauneck verpflichtet sich zum Wiederkauf der Würzburgischen Lehen der an Philipp v. Bickenbach verkauften Veste Neuhaus wie der Dörfer Markelsheim und Igersheim binnen 20 Jahren. Mon. bo. 42, 551.

1379. Otto Capellanus novae domus stiftet einen Jahrstag in das Dominikanerkloster zu Mergentheim. (Nekrol.)

1379. Raban Rude, Vogt zu dem Neuen Haus. O.R. 24, 64.

1390. Götz v. Brauneck, Dompropst zu Trier, erhält Neuhaus von Würzburg zu Lehen. W. F. 1851, S. 17.

1391. Konz v. Berlichingen, welcher ein Anlehen von 3000 fl. Gold auf Schloß Neuhaus und Zugehör an Johann Grafen v. Schwarzburg zu fordern hat, erhält solches von dessen Sohn Graf Günther. W. F. 5, 223.

1394 Juni 21. Der Bischof v. Bamberg, Burggraf Friedrich v. Nürnberg, und Graf Johann zu Wertheim entscheiden zwischen Pfalz und Würzburg über die Lehenshoheit der Vesten Neuhaus und Brauneck: jenes soll bei Würzburg bleiben, dieses aber bei Pfalz zur Widerlegung der von Gottfried und Konrad v. Hohenlohe den Pfalzgrafen vermachten Lehenschaft Neuhaus. M. Z. 5, 325. Reg. bo. 11, 19.

1394. Dezember 1. Die Grafen Johann Günther und Günther von Schwarzburg bekennen, daß ihnen der Bischof Gerhard v. Würzburg die Veste und Herrschaft Neuhaus und das Gericht und die von denen v. Brauneck hergebrachten Rechte zu Mergentheim verliehen habe und verpflichten sich, demselben die genannte Veste offen zu halten. Reg. bo. 11, 27.

1396. Bischof Gerhard v. Würzburg läßt einige Domherren gefangen auf Neuhaus bringen. (B.)

1398. Die Grafen v. Schwarzburg, welche sich mit der ihrem Vetter, Bischof Gerhard v. Würzburg, im Markgrafenkrieg geleisteten Hilfe aller Mittel entblößt hatten, verpfänden Neuhaus auf einjährige Wiederlösung an DO. um 7000 fl. rhein. W. F. 1851, S. 17.

1401 u. 1402. Erneuerung der Belehnungen von 1394. (B.)

1405. Die Grafen v. Schwarzburg erhalten vom DO. weitere 200 Gulden auf Neuhaus geliehen. St.A.

1407. Graf Günthers Schuldverschreibung von 3100 Gulden auf den Kaufschilling von Neuhaus. St.A.

1408. 1409. Das Landgericht zu Würzburg und das Hofgericht zu Heidelberg bestätigen die Verpfändung von 1398 und weitere Pfandschaftsansprüche DO.s an Neuhaus. W. F. 1851, S. 18. St.A.

1411. Graf Günther v. Schwarzburg verkauft mit Einwilligung von Albrecht v. Hohenlohe, Konrad v. Weinsberg, Anna v. Weinsberg, geb. Hohenlohe, und Margarete v. Schwarzburg, geb. Brauneck, die Burg und Herrschaft Neuhaus, unter Vorbehalt des Wiederkaufs, welches Jahr er wolle, um 15.100 fl. an DO. W. F. 1851 S. 18. Er verzichtet bald darnach auf die Wiederlösung. Bischof Johann v. Würzburg, indem er als Lehensherr diesem Kauf seine Zustimmung gibt, behält sich den Wiederkauf um dieselbe Summe vor. Dem DO. gestattet er, 300 fl. an Zwinger, Mauern, der Kapelle und dem Brunnen auf dem Schloß oder in den Dörfern, die dazu gehören, zu verbauen. St.A.

| 1421. Bischof Johann v. Würzburg verschreibt dem DO. 2000 Gulden angeliehenen Geldes und 200 Gulden angewachsenen Zins auf Neuhaus. St.A.

1424. Er verspricht Schloß Neuhaus und Zugehör dem DO. zu eignen, wenn er die 2300 Gulden auf die bestimmte Zeit nicht lösen werde. St.A.

1426. 27. Die Frist wird ihm verlängert. St.A.

1428. Derselbe Bischof nimmt auf Schloß und Amt Neuhaus weitere 3400 Gulden zu den bereits geliehenen 51.100 Gulden auf. St.A. Er bekennt, daß, wenn bis 1431 die neue auf Neuhaus contrahirte Schuld von 2000 Gulden, die Zinsen für den Bischof v. Speier im Betrag von 900 Gulden und die neuerdings verbauten 500 Gulden nicht bezahlt sein sollten, das Lösungsrecht verfallen, Burg und Herrschaft Neuhaus freies Eigenthum des DO.s sei. (B.)

1431. Schloß und Amt Neuhaus wird Eigenthum des DO.s. St. 3, 745.

1525 April 7. Die aufständischen Bauern erobern ohne Widerstand, ja im Beisein von Deutschherrischen Dienern, das Schloß Neuhaus und zerstören es. St. 4, 284.

1526 ff. Der Hoch- und Deutschmeister Walther v. Cronberg stellt Neuhaus wieder her. W. F. 5, 211. Schönh. Merg. 60 f.

1552 Juli 8. Im Fürstenkrieg gegen Karl V. wird Neuhaus von dem Kriegsvolk der Verbündeten erstürmt und zerstört, so daß nur der Thurm gegen Mergentheim und wenig anderes Gemäuer übrig bleibt. Vom Amt Neuhaus erhebt der Markgraf eine Brandschatzung von 40.000 fl. v. Martens, Gesch. d. krieg. Ereign. 280 f.

1564 November. Auf Neuhaus wird ein Kapitelgespräch der Ballei Franken gehalten.

1568. Die Festungswerke werden erweitert.

1732. Der Blitz schlägt in den großen Thurm. (B.)

1751. Statt der Zugbrücke wird eine steinerne Brücke erbaut. (B.)


Der Weiler Reisfeld, nahe, südwestlich von Holzbronn, mit Kapelle, alt Rise – Rissfeld, wohl von Ris, Riß = Bergrinne, in welcher Wasser, Gestein, Sand etc. niederreißt, oder geschlagenes Holz herabgeschossen wird, hatte ursprünglich vielleicht Ortsadel (s. 1248), war im 13. und 14. Jahrhundert in der Hauptsache ein Bestandtheil der Hohenlohe-Brauneckschen Herrschaft Neuhaus und kam seit 1269 allmählich durch verschiedene Hände an den Deutschorden.

1248. Rudolf und Richolf de Risefelt Zeugen in einer Hörige zu Ippesheim (bayr. BA. Uffenheim) betreffenden Urk. (B.)

1269. Hildebrand v. Seinsheim (bayr. BA. Kitzingen) verkauft mit Einwilligung Alberts v. Hohenlohe seine Güter in Risvelt (Rissvelt) an den DO. W. F. 1848 II S. 5. 6.

1276 s. Igersheim.

| 1332. Konrad v. Markelsheim, Vogt zu Weikersheim, verkauft dem DO. um 20 Pfd. sein Drittel des Hofs zu Risenfeld. St.A. W. F. 1855, S. 60.

1333 s. Neuhaus.

1336 s. Holzbronn.

1339. Der Johanniterorden in Mergentheim kauft von Osann, Witwe Albrechts, Vogts zu Markelsheim, und ihrem Sohn Albrecht 2 Pfd. Hellergilt zu Reisfeld. W. F. 8, 274. (B.)

1398 s. Igersheim.

1407 s. Holzbronn.

1407. Bezold Dünne v. Ehenheim und Hans v. Leuzenbronn (bayr. BA. Rothenburg a. T.) sein Schwager verkaufen an DO. Rysefeld das Weiler ob Igersheim gelegen mit Zubehörden um 70 fl. St.A.

1408. Konz und Raban Mertin, Gebrüder v. Mergentheim, verkaufen an DO. alle ihre Gilten und Güter zu Rysefeld. St.A.

1416. DO. vertauscht ein Lehen zu Rengershausen an das Kl. Schönthal gegen eine Hube zu Ryßvelt. St.A. Schönhuth, Schönthal 111.

1468. Urphede Jakob und Hans Schuhmachers von Reisfeld gegen Deutschorden, als sie wegen betrügerischen Handels mit vergoldeten Weißpfennigen für gutes Gold eingesteckt worden. St.A.


Die Taubermühle ist eine Viertelstunde oberhalb Igersheim am Flusse gelegen.


  1. arcere, sepire Grimm, Weisthümer 2, 190.
  2. So nach den Rechnungen der Trapponeiverwaltung.
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