Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Stojaković, Georg
Nächster>>>
Stojan, Gligo
Band: 39 (1879), ab Seite: 136. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Mihael Stojan in Wikidata
GND-Eintrag: 1036914496, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Stojan, Michael|39|136|}}

Stojan, Michael (Dechant, geb. in Untersteiermark 1804, gest. zu Braslowce 1863). Dem geistlichen Stande sich widmend, beendete er in seiner Heimat die theologischen Studien, trat in derselben in die Seelsorge und wurde zuletzt Dechant zu Braslowce, einer Ortschaft in der Lavanter[WS 1] Diöcese, die unter der oberhirtlichen Leitung des Fürstbischofs Anton Martin Slomšek [Bd. XXXV, S. 145], stand, mit welchem Kirchenfürsten ihn freundschaftliche Bande verknüpften. Er besorgte eine Zeit lang die Herausgabe des eben von Slomšek begründeten Jahrbuches „Drobtince“, welches auf die religiös sittliche Bildung der in Untersteiermark ansässigen Slovenen, deren geistige Bildungsmittel noch sehr dürftig waren, abzielte und hierin nicht ohne Erfolg blieb. Er schrieb auch, von seinem bischöflichen Freunde aufgefordert, einige slovenische Volks- und Andachtsbücher, so z. B.: „Marije rožen kvet“, d. i. Maria die Rosenblüthe; – „Milosrcnosti do živali“, d. i. Mitleid mit den Menschen, u. m. a. – Die unten bezeichnete Quelle versprach, eine ausführlichere Biographie Stojan’s in einer ihrer späteren Nummern zu bringen, ich konnte aber keine finden.

Slovenski glasnik, d. i. Slovenischer Verkünder, 1863, S. 160.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Laventer.