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Artikel „Geigel, Alois“ von Julius Pagel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 49 (1904), S. 274–275, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Geigel,_Alois&oldid=- (Version vom 24. April 2024, 18:14 Uhr UTC)
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Geigel: Alois G., Arzt und Professor der Medicin in Würzburg, daselbst 1829 geboren und am 10. Februar 1887 verstorben, machte seine medicinischen Studien in Würzburg, München und Wien, war einige Zeit Assistenzarzt auf den Kliniken von v. Marcus und v. Bamberger, habilitirte sich 1855 als Privatdocent, wurde 1863 außerordentlicher Professor und Director der Poliklinik, 1870 ordentlicher Professor für die Poliklinik, ambulante Kinderklinik und Hygieine. In diesen Stellungen verblieb G. bis zu seinem Lebensende. Er war ein tüchtiger Arzt und als akademischer Lehrer sehr anregend. Die Zahl seiner schriftstellerischen Arbeiten ist ziemlich beträchtlich. Die Titel einiger der wichtigeren sind: „Beitrag zur physikalischen Diagnostik mit besonderer Bezugnahme auf die Formen und Bewegungen der Brust“ (Habilitationsschrift, Würzburg 1855); „Geschichte, Pathologie und Therapie der Syphilis“ (ebd. 1867); „Oeffentliche Gesundheitspflege“ (in v. Ziemssen’s großem Handbuch der spec. Pathologie und Therapie, 1874. [275] 3. Aufl. 1882); „Das Schöpfradgebläse angewendet auf Pneumatotherapie“ (Leipzig 1877, zusammen mit A. Mayr). Dazu kommen kleinere Arbeiten zur physikalischen Diagnostik, zur Lehre von der Cholera u. a. G. war Mitherausgeber der „Medicinisch-chirurgischen Monatshefte“ (Erlangen 1863) und Mitarbeiter an dem v. Ziemssen’schen Sammelwerk der Pathologie und Therapie.

Biogr. Lex. hervorr. Aerzte hrsg. v. A. Hirsch u. E. Gurlt II, 516; VI, 815.