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jüngste von drei Schwestern, da ihn die älteren verschmähen; diese erhängen sich: der Teufel: „ich bekam zwei, du eine“ (vgl. No. 475) (Grimm No. 101, Gg No. 57 B).
362. Die Güte des Teufels: der Teufel hilft einem Knecht bei seiner Arbeit; der zweite Knecht erhängt sich aus Neid, so erhält der Teufel seine Belohnung (Gg No. 77).
363. Der Leichenfresser: der Bräutigam frisst in drei Kirchen Leichen; erscheint seiner Braut in Gestalt ihres Vaters, ihrer Mutter u. s. w.; frisst sie auf (Gg No. 85).
365. Der tote Bräutigam entführt die Braut (Lenore): „Der Mond scheint hell“ u. s. w.
366. Der Mann vom Galgen: ein Mann raubt das Herz (die Leber, den Magen) eines Gehängten; (gibt es seiner Frau zu essen); das Gespenst kommt, um sein Eigentum wiederzufordern, und führt den Mann mit sich fort (Gg No. 87).


Übernatürlicher oder verzauberter Gatte (Gattin) oder sonstiger Angehöriger.
400–424. Gattin:
400. Der Mann auf der Suche nach seiner verschwundenen Gattin: Zaubergegenstände oder Tiere als Helfer (als Einleitung oft die Schwanenjungfrauen) (Grimm No. 92, 93, 193, Gg No. 1).
[Der um sein schönes Weib Beneidete, siehe No. 465].
401. Die in eine Hirschkuh verwandelte Prinzessin: der Königssohn auf der Jagd; erlöst die Prinzessin aus der Verzauberung, indem er drei Nächte in einem verlassenen Schlosse zubringt; nimmt sie zum Weibe (Gg No. 2).
402. Die Maus (Katze, Frosch u. s. w.) als Braut: der jüngste von drei Brüdern führt die Aufträge des Vaters am besten aus: er bringt das beste Tuch, die
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Antti Aarne: Verzeichnis der Märchentypen. Suomalaisen Tiedeakatemian Toimituksia, Helsinki 1910, Seite 16. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:FFC3.djvu/28&oldid=- (Version vom 31.7.2018)