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Ja, das alles und noch so vieles mehr steht auf den letzten Blättern des großen Bilderbuchs!

Mein Bruder und ich saßen in dem New Yorker Boarding-House-Zimmer unter dem Weihnachtsbaum, hielten uns schweigend an der Hand und dachten vergangener Zeiten. Ta löschte eins nach dem andern die Lichtchen aus, die herabgebrannt waren – ganz wie an anderen Weihnachtsabenden. Manchmal fingen ein paar grüne Tannennadeln Feuer, knisterten und glühten, und ein harziger Waldduft zog durchs Zimmer – ja, ganz wie an allen Weihnachtsabenden! –




16.
New York, 26. Dezember 1899.

Gestern, lieber Freund, ward ich unterbrochen und mußte meinen Brief schließen, ohne Ihnen unsern ganzen Weihnachtsabend geschildert zu haben. Denn er war mit unserm kleinen Aufbau nicht zu Ende, sondern wir waren noch zur Bescherung im Hause unseres Konsuls eingeladen.

Mit allerhand Paketen beladen, fuhren wir auf der Hochbahn dorthin.

Empfohlene Zitierweise:
Elisabeth von Heyking: Briefe, die ihn nicht erreichten. Verlag von Gebrüder Paetel, Berlin 1903, Seite 78. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Briefe_die_ihn_nicht_erreichten_Heyking_Elisabeth_von.djvu/79&oldid=- (Version vom 31.7.2018)