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Manch Mägdlein wirst du finden,
Und lachen wird dir mancher Mund,
Sie werden all’ verschwinden –
Nur Eine bleibt im Herzensgrund!
Und fandest du kein lieber Bild,
Als das der Einen, hold und mild –
Dann zu der Liebsten kehre wieder!

Es ist die Welt ein weites Haus
Da ziehen Alle ein und aus.
Bleib’ noch so lang an einem Ort
Am Ende mußt du dennoch fort.
Und wie die Vöglein wandern
Zum Süden, wenn der Herbst erscheint,
Zieht Einer nach dem Andern,
Bis uns die Heimath all’ vereint.
Und schwindet unsre Lebenskraft,
Dann geht das Herz auf Wanderschaft
In seine Heimath kehrt es wieder.


Nro. 2. Arie.

Stöpsl. Vergeblich sinn’ ich hin und her,
Mir[1] fällt nichts ein!
Wenn nur der Hans beim Teufel wär’
Das wäre fein!
Da fiel die Erbschaft mir in Schooß
Dann gieng’ es auf die Hochzeit los
Susanne würde mein –
Mir fällt nichts ein!

Vergeblich sinnt ein kluger Mann
Recht schlau und fein,
Wie er das Schicksal fangen kann,
Fällt ihm nichts ein!

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Mit
Empfohlene Zitierweise:
Franz Bonn: Text der Gesänge zur komischen Oper „der Hans ist da“. Donauwörth [ca. 1860], Seite 4. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bonn_Der_Hans_ist_da.djvu/8&oldid=- (Version vom 31.7.2018)