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Der Hans ist also doch nicht todt,
Ich freue mich darob,
Der Stöpsl aber kommt in Noth
Herr je, und wie, und ob. –


Nro. 11. Recitativ.

Stöpsl. Ein dummer Bursch der Mops; ein Fasler ohne Gleichen.
Doch still! was höre ich in Röschens Zimmer schleichen?
Ha was ist das – ein Baß – und kein Sopran!
Wer ist bei meinem Kind? Gewiß ist’s ein Galan?
(Er will zur Thüre.) Halt ein – nur fein – nur sacht – gib Acht –
Ich will mich hier verstecken,
So werd ich es bezwecken,
Den Frechen zu entdecken.
Kernbeißer kanns nicht sein,
Der Bursche geht mir ein.

Mops. Mein Herr, Herr Prinzipal!

Stöpsl. Der Mops, ei das ist fatal!

Mops. Wo stecken euer Gnaden?

Stöpsl. Schweig still du dummer Mops!

Mops. Ach hier! Es ist wer im Laden.

Stöpsl. Ich habe keine Zeit, sei stille, Mops, und geh’.

Mops (für sich). Er will das Pärchen fangen, Herr Stöpsl ich versteh. –
Das ist wahrhaftig fein! Das beste ist’s – ich helf dem Hans, und sperr’ den Stöpsl ein.

Stöpsl. Zum Teufel! Was soll das sein, da sperrt er mich ein – nun darf ich nicht poltern – nun darf ich nicht schrei’n.

Mops. Der Fuchs ist gefangen im eigenen Bau.

Hans. Brav Möpschen! ich dank’ dir, das machtest du schlau.
Mein Röschen! – mein Röschen! so wirst du doch mein!

Röschen. Ja Hans du Geliebter – dein bin ich, nur dein!

Empfohlene Zitierweise:
Franz Bonn: Text der Gesänge zur komischen Oper „der Hans ist da“. Donauwörth [ca. 1860], Seite 10. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bonn_Der_Hans_ist_da.djvu/14&oldid=- (Version vom 31.7.2018)