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dazu das Fräulein Therebinte, und – ich war aufgestanden und machte ein huldigendes Kompliment vor Magdalena – vor Allem hier die junge Freundin – nun aber überstreichet auch den Tod auf Euerem alten Hausschild und lasset wieder eine frische rothe Rose darauf malen!“

Aber meinem heiteren Aufruf folgte eine Stille; nur der Alte, durch dessen weißes Haar der Abendhauch wehte, nickte freundlich vor sich hin: „Ein Weilchen noch Geduld!“ sagte er, ohne aufzusehen; „Sie vergaßen Eine; die ist nicht wiederkommen; die wartet, bis ich zu ihr komme. – Nachher, dann mag mein Fritz die frische Rose malen lassen; die meine, lieber Herr, die ist nicht mehr von dieser Welt.“

Ich sah es wohl, wie der hübsche Mädchenkopf bei diesen Worten sich erröthend senkte; auch, welch’ ein Blick voll heißer Lebenszuversicht aus den Augen des jungen Meisters auf sie fiel. Der Alte aber war plötzlich gleich mir aufgestanden und ging, als wolle er die Welt den Jungen überlassen, nach stummem Gruß mit zitternden Schritten in sein schon dunkelndes Haus zurück.




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Theodor Storm: Bötjer Basch. Berlin: Gebrüder Paetel, 1887, Seite 115. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:B%C3%B6tjer_Basch.djvu/115&oldid=- (Version vom 31.7.2018)