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Taf. 6: Dieser Druck ist namentlich im unteren Theile des Bildes zu dunkel gerathen, weshalb ihm dort die Klarheit des Originales fehlt. Archimedes zeigt dabei in seinem nördlichen Inneren einen matthellen Fleck, welcher falsch ist. – Taf. 22: In der linken unteren Bildecke zeigt der Druck einen dunklen Streifen von schräger Richtung, welcher auf dem Originale nicht vorhanden ist. – Taf. 23: Am mittleren unteren Bildrande befindet sich ein falscher dunkler Fleck. Der äußere Ostwall von Aristoteles ist zu schwarz geworden, weshalb dort die schöne Plastik des Originales verloren gieng. – Taf. 25: Der untere Theil des Bildes wurde zu dunkel gedruckt. Cassini erscheint zu hart im Vergleich zum Originale. – Taf. 27: Rechts oben im Bilde sind die niedrigen Höhen am SO-Abfalle des Caucasus zu licht geworden. Links oben ist der Grund des Mare Serenitatis zu dunkel und zu fleckig. Ueberhaupt erscheint die westlich vom Caucasus liegende Ebene wegen unreinen Druckes und zufolge des Verlustes von feinerem Detail nicht exact genug wiedergegeben. – Taf. 28: Auch hier ist die Ebene westlich vom Caucasus weniger klar und rein, als auf dem Originale. Der rechte Bildrand ist allgemein zu licht gerathen. – Taf. 30: Links unten ist der Druck zu schwarz geworden, weshalb dort viel Detail und die Plastik des Originales verloren gieng. – Taf. 31: Rechts oben ist das Bild zu hart, links oben zu grob im Drucke geworden. – Taf. 33: Rechts unten erscheint das Bild zu dunkel und zu fleckig. Die dortige Rille ist auf dem Originale deutlicher zu erkennen. – Taf. 34: Die Rille westlich von Reaumur ist auf dem Originale besser zu sehen. Das nordwestliche Innere von Hipparchus wurde etwas zu dunkel. Die Plastik der linken oberen Ecke (Albategnius) und der rechten oberen Ecke (Ptolemaeus) steht jener des Originales nach. – Taf. 36: Das nordwestliche Innere von Albategnius ist zu dunkel gerathen. – Taf. 37: Südwestlich von Gassendi liegt im Mare Humorum der Krater I (Mädler) = 99 (Lohrmann). Der östlich davon befindliche kleine Krater ist auf dem Originale deutlich sichtbar, gieng aber in der Reproduction vollständig verloren. Rechts davon ist überdies der Boden des Mare zu fleckig geworden; namentlich stört dort ein falscher, langer thalartiger Streifen von SO nach NW, welcher dem Originale fremd ist. – Taf. 38: Westlich von Gassendi zeigt der Druck dunkle Stellen, wie niedrige Höhen, welche unrichtig sind. – Taf. 39: Der Schatten des nordwestlichen Schikard-Walles ist im Drucke viel weniger deutlich, als auf dem Originale, wo er sich völlig exact vom Grunde des Inneren abhebt. In Wargentin sieht man auf dem Originale ganz klar eine von der Mitte nach Osten streichende Höhe, die in der Reproduction kaum wahrnehmbar erscheint. – Taf. 44: Die linke obere Bildecke sollte völlig schwarz sein. Im Uebrigen ist die Reproduction gut gelungen. – Taf. 45 besitzt allgemein geringere Plastik als das Original, da in den hellen Wällen einzelne Abschattierungen verloren gegangen sind. – Taf. 52: Der Druck ist etwas zu dunkel gerathen. Ebenso bei 58. – Taf. 63: Im nördlichen Inneren des Mare Crisium zeigt der Druck eine große lichte, wie im Nebel liegende Stelle, welche falsch ist. – Taf. 75: Hievon existieren lichte und dunkle Drucke. Bei letzteren verschwindet die große Rille östlich von Hesiodus fast vollständig, während sie im vergrößerten Diapositive sehr klar erscheint. Andererseits ist die rechte untere Bildecke zu licht geworden. – Taf. 87: Die rechte obere Bildecke präsentiert sich unrein. Die dortigen Objecte liegen hart an der Lichtgrenze; deshalb sollte daselbst ein allmähliches Dunklerwerden des Grundes bis zu tiefem Schwarz stattfinden. – Taf. 88: Dieses Bild ist im Ganzen zu dunkel gehalten. Links oben befinden sich zwei falsche matthelle Streifen. – Taf. 89: Die Reproduction ist zu weich, der Druck zu dunkel gerathen. – Taf. 94 zeigt auf mehreren Abdrücken im unteren Drittel des Bildes der ganzen Breite nach eine Querschattierung, als würde dort ein Terrainabfall sein, was nicht richtig ist. Auch die rechte untere Ecke ist zu dunkel. – Taf. 98 erscheint im Ganzen zu hart und zu grobkörnig gegen das vergrößerte Diapositiv. – Taf. 101: In Furnerius befindet sich der Krater B. Im Drucke erhielt derselbe im rechten unteren Theile zwei helle Flecke, die wie zwei kleine Wallkrater aussehen, jedoch Fehler der Reproduction sind, da sie auf dem Originale nicht vorkommen. – Taf. 115: Nordwestlich von Hyginus sind auf dem vergrößerten Diapositive die beiden, nahe zu einander liegenden kleinen Krater (im Abstande von etwa 3 Hyginus-Durchmessern vom westlichen Hyginus-Rande) sehr deutlich zu sehen. In der Reproduction erscheinen dieselben ganz matt und schwer erkennbar, während ein kleiner, östlich davon sich befindender Krater ebenso gut wie auf dem Originale wahrzunehmen ist. Im Ganzen macht dieser Druck einen gröberen


    im Pariser Atlas, welcher durch seine sehr großen und zahlreiche Mondformationen auf Einmal darbietenden Tafeln überaus bestechend wirkt, die Lichtcontraste mehrfach übertrieben und die hellen Kraterwälle fast ohne jede Schattierung bezw. Plastik. Ohne Zweifel ist in Prag die getroffene Wahl des optischen Vergrößerungssystems und die Beschränkung auf kleinere Mondpartien von besonderem Vortheil für das Resultat gewesen. – Ein anderes vergleichendes und maßgebendes Urtheil rührt von dem hervorragenden französischen Selenographen C. M. Gaudibert in Vaison (Vaucluse) her, welches hier mit dessen Zustimmung Platz finden möge. Derselbe schrieb mir am 13. Juni 1896 mit Bezug auf den Pariser Atlas: „J’ai reçu il y a quatre ou cinq jours le premier fascicule de l’Atlas photographique de la Lune … C’est certainement un beau travail qui laisse bien loin derrière lui celui que M. Prinz avait entrepris. II est agrandi 14–15 fois sur verre d’après les négatifs de Paris et puis imprimé sur papier. A distance c’est un tableau magnifique, mais vu de près le fond en est grossier et ne pourra jamais répresenter les objets d’un faible diamètre. Sous ce rapport, le travail que l’on fait à Paris est bien inférieur au vôtre dont l’agrandissement est presque double et le fond beaucoup plus fin“ und am 25. Mai 1899 in Bekräftigung seiner, vor 3 Jahren gefällten Kritik: „Ma pensée depuis lors n’a pas varié un instant et je continue à penser que plus on les comparera l’une avec l’autre plus en sentira convaincu que c’est là un fait incontestable.“